Nun hat es auch mich das erste mal getroffen. Ein Spieler hat sein Karriereende nach dieser Saison angekündigt. Ärgerlich, dass er erst 31 ist aber das ist eben Pech/Zufall. Soweit, so gut.
Allerdings brachte mich diese sehr unerwartete Meldung auf eine Idee.
Ich habe früher mal einen Eishockeymanager gespielt, da gab es die Möglichkeit, Spieler vom Karriereende abzuhalten. Bei Spielern, die ihre vermeintlich letzte Saison spielten, gab es die Option, ein "Gespräch" mit ihnen zu führen. Ein paar Tage später bekam man dann die Antwort des Spielers zu hören. Je jünger er war, desto wahrscheinlicher war es, ihn überreden zu können, noch ein Jahr dran zuhängen. Das war eine einmalige Option. Selbst bei einem erfolgreichen Gespräch, war es also nur ein Aufschub um eine Saison. In Ausnahmefällen spielten die Spieler aber längere Zeit weiter - eben wenn sie verhältnismäßig jung waren.
So etwas könnte ich mir hier auch gut vorstellen. Sobald man die Nachricht, mit der Karriereende-Ankündigung bekommt, hat man die Möglichkeit für einen Betrag X (vielleicht in der Größenordnung 2000-3000€) ein Gespräch mit dem Spieler zu führen. Ist er, wie in meinem Fall erst 31, sind die Chancen hoch, dass er sich überzeugen lässt. Ist er sowieso schon 40, ist das Gespräch kaum erfolgsversprechend.
In den darauffolgenden Saisons greift dann wieder die übliche Berechnung für's Karriereende; sollte es der Spieler ein zweites mal ankündigen, entfällt die Möglichkeit eines weiteren Gesprächs.