Engpässe bei den Finanzen?

  • Aber mal ehrlich. So wir hier die Aussagen zu verstehen sind, dann kann man eigentlich nur in der 1.Liga bleiben/erfolgreich sein, wenn man über seine Einnahmen lebt?!

    Also, es gibt keinen Weg dies aus dem Management zu erwirtschaften?

    Oder man muss Echtgeld ein fliesen lassen?

    Oder über Jahre in den unteren Ligen seinen Angriff auf die erste Liga starten?


    Tut mir leid Spendlove, aber wenn man - Schulden machen muss - mehr Spielgeld investieren muss, als man erwirtschaftet (erwirtschaften kann), um überhaupt dort zu spielen, dann passt da aber meiner Meinung etwas nicht so ganz und das kann man nicht damit kontern, dass man ja nicht über seine Verhältnisse leben muss/sollte. Wenn ich dies nicht mache bleibe ich ja nicht dort oben!?!


    Wie geht das denn dann eigentlich dort oben zu bleiben - Ja vielleicht noch um den oberen Part mitzuspielen???


    Also schlussendlich kommt man nicht drumrum, entweder über lange Zeit einen zeitlich Begrenzten Angriff bzw Aufenthalt in der 1. Liga in einer unteren Liga vorzubereiten - sich knapp auf ein plus-minus Null zu halten (falls zu realisieren) ohne sich dann weiter in der Infrastruktur erweitern zu können (größere Halle und deren Ausbau) - oder man setzt Echtgeld ein ?


    Ein Verein müsste bei sinniger und dadurch meist erfolgreicher Handhabung der Finanzen sich aus dem Erwirtschafteten selbst in der 1. Liga halten können und auch bei sportlichem Erfolg wirtschaftlich Gewinne machen und sich so daraus dort oben finanzieren, festigen und erweitern können.


    Ansonsten geht der Meisterpokal an denjenigen der das meiste Geld investiert bzw. an jemanden - der über sehr langen Zeitraum sich ein gehöriges Geldpolster angespart hat ?

  • Ich würde mal behaupten das sich keiner der Topmanager nur mit Echtgeld in der 1.Liga hält, dafür wäre das viel zu teuer.

    Man muss halt ein paar Kompromisse machen, wie LasVegas jedes Speedgame gewinnen, gucken wann mit Sondertraining aufhört usw


    Um die beiden da oben einzuholen, dafür muss man wirklich ins Minus gehen, weil neue Personal stellen sind so teuer das die neueren Manager da wahrscheinlich länger drauf sparen muss.

  • Darum ist das Spiel auch auf lange Zeit ausgelegt, wer oben ankommen will der braucht erstens Zeit und eine gute strategie ich denke die werden uns hier nicht ihre Strategie auf den Tisch legen, aber Fakt ist das man auch verkaufen muss um gut Geld zu bekomme.

  • Es macht mir wenig Mut, wenn ich die Beiträge lese. Ich spiele z. Zt. in der Oberliga, steige aber wieder ab. Meine Spieler sind durchschnittlich 24 Jahre alt. Sie kommen wohl noch auf Oberliga-Niveau, dann aber müsste ich heftig investieren, um weiter zu kommen.


    Ich habe 80.000 auf dem Anlagekonto! In 35 Tagen verdiene ich damit 9.800 Zinsen. Das ist m.E. nach euren Beiträgen die beste Art, an Geld zu kommen; denn ich investiere nicht in Sondertrainings, nicht in Schläger und nicht in die neu gewonnene Personalstelle, da sich kein weiterer Trainer lohnt.

    Aber jetzt weiß ich nicht weiter. Mit den vorhandenen Spielern kann ich mich auf Fahrstuhl-Niveau Verbandsliga-Oberliga noch einige Saisons halten. Doch auch mit 150.000 dann langt das nicht, um einen besseren Kader aufzubauen, ne neue Halle zu bauen und was sonst noch nötig ist zu investieren. Also sparen auf ne halbe Million? Das macht doch keinen Spaß.

  • Hubertus, lies meine Beiträge genauer. Ich habe folgendes geschrieben: "Wer erfolgreich ist und gut wirtschaftet, kann in jeder Liga am Ende ein kleines Plus verbuchen. Nur - wie von ach_ja schon angeschnitten - werden die Saisons mit zunehmender Ligahöhe bei Erfolglosigkeit teurer."


    Wie war denn die Situation in der Bundesliga bis vor Kurzem?


    Die ersten fünf Plätze waren vor Saisonstart an die drei Manager LasVegas, hitachi und Litze77 vergeben. Die hatten den Zeitvorsprung und haben sensationell gearbeitet (und tun es natürlich immer noch). Ihre Teams waren sowohl kadertechnisch als auch vom kompletten Umfeld her (Personal, Halle etc) top aufgestellt. Für jeden Neuankömmling gab es in der Bundesliga nur die realistische Chance auf Platz 6 - den einzigen Nichtabstiegsplatz. Um diesen Platz kämpften jede Saison fünf Teams. Sollte man die Klasse halten, kämen im nächsten Jahr wieder vier frische und ambitionierte Teams, die einem diesen Platz streitig machen wollten. Nun ist dieser 6. Platz leider nicht der finanziell lukrativste. Die Sponsorengelder sind nicht so hoch, die Saisonabschlussprämie ist es auch nicht. Siegprämien sammel man in überschaubarer Anzahl. Aber um sich jede Saison gegen die neuen vier Teams zu behaupten, musste kräftig in das Team investiert werden. Es ist doch kein Zufall, dass es keiner schaffte, sich diesen 6. Platz langfristig zu sichern. Noch blöder war die Situation für die Teams, die zwar alles gaben, um diesen 6. Platz zu erreichen, am Ende aber trotzdem abgestiegen sind.


    Es ist eine allgemeine Faustregel, dass ein Angriff auf eine höhere Liga (oder innerhalb einer Liga ein Angriff auf höhere Tabellenregionen) immer teurer ist, als das Verteidigen eben dieser.


    Schau mal in die Fußball Bundesliga. Bayern und Dortmund sind finanziell gesund. Die spielen halt erfolgreich, haben die Fans und Sponsorengelder. Hamburg und Stuttgart (vorm Abstieg) gaben mehr aus, als es ihre Tabellensituation eigentlich zulies - eben weil sie sich weiter oben sahen. Die einen kamen nur dank eines reichen Gönners über die Runden, die anderen waren jede Saison auf Spielertransfers angewiesen. Bremens Bilanz lässt auch keine Freudensprünge zu, auch weil sie weiter unten spielen als sie es eigentlich müssten um schwarze Zahlen zu schreiben. Hoffenheim und Red Bull mussten Unsummen investieren, um innerhalb kürzester Zeit aufzusteigen.


    Was sind die Alternativen? Man könnte hier im Spiel den SC Freiburg mimen. Da wird solide gewirtschaftet. Wenn man in die Bundesliga aufsteigt - super. Wenn man da dann nicht die klasse hält - so what...


    Das Spiel ist in der Beziehung einfach verdammt realistisch und es ist extremst schwierig für sportlich ambitionierte Teams gut zu wirtschaften (aber Beileibe nicht unmöglich). Das ist doch gut so!

  • Ein Verein müsste bei sinniger und dadurch meist erfolgreicher Handhabung der Finanzen sich aus dem Erwirtschafteten selbst in der 1. Liga halten können und auch bei sportlichem Erfolg wirtschaftlich Gewinne machen und sich so daraus dort oben finanzieren, festigen und erweitern können.

    Kann er auch, ...


    ... es sei denn, die anderen investieren mehr und überholen ihn deswegen.


    Dies ist ein selbstregulierendes System.


    Die 1. Liga ist ja nicht von Haus aus so teuer wie sie ist, sondern die Konkurrenz macht sie so teuer.

  • Es macht mir wenig Mut, wenn ich die Beiträge lese. Ich spiele z. Zt. in der Oberliga, steige aber wieder ab. Meine Spieler sind durchschnittlich 24 Jahre alt. Sie kommen wohl noch auf Oberliga-Niveau, dann aber müsste ich heftig investieren, um weiter zu kommen.


    Ich habe 80.000 auf dem Anlagekonto! In 35 Tagen verdiene ich damit 9.800 Zinsen. Das ist m.E. nach euren Beiträgen die beste Art, an Geld zu kommen; denn ich investiere nicht in Sondertrainings, nicht in Schläger und nicht in die neu gewonnene Personalstelle, da sich kein weiterer Trainer lohnt.

    Aber jetzt weiß ich nicht weiter. Mit den vorhandenen Spielern kann ich mich auf Fahrstuhl-Niveau Verbandsliga-Oberliga noch einige Saisons halten. Doch auch mit 150.000 dann langt das nicht, um einen besseren Kader aufzubauen, ne neue Halle zu bauen und was sonst noch nötig ist zu investieren. Also sparen auf ne halbe Million? Das macht doch keinen Spaß.

    Ich weiß jetzt nicht wie lange du schon spielst, aber wenn dein Ziel ist Meister in der 1.Liga zu werden, dann bring genug Zeit mit;)


    Ansonsten haben die letzten Saisons immer wieder neue Manager gezeigt, das man mit guter Arbeit sehr wohl noch den Aufstieg in die 1.Liga schaffen kann.

    Um jetzt nur ein Beispiel zu nennen kannst du dir mal Unterfranken-Family angucken. Ich glaube in 15 Saison bis in Liga 1 und dort sogar einmal den 6.Platz geholt als das noch als "kleiner Meistertitel" galt.

    • Official Post

    Echtgeld war und ist nachwievor nicht erforderlich und das ist auch gut so. Allerdings kommt man um eine lange Zeit des sparens nicht drumherum, wenn man ganz nach vorne will. Um diese Zeit nicht all zu langweilig werden zu lassen, kann man sich ja auch andere Ziele setzen, als Liga 1 und Meisterschaft.

    Das man in seiner Liga immer im ersten Drittel sein sollte, ist auch nichts neues. Ansonsten geht einem einfach zu viel Geld flöten. Dementsprechend waren die 5 belägten Plätze in Liga 1 schon sehr bitter für die anderen Manager.

    Taktik um preiswert nach oben zu kommen liegt doch quasi auf der Hand. Einfach uns da oben kopieren nur halt mit weniger Personal (keine Konditions-, Motivationstrainer und eventuell keine Scouts / Jugendspieler aus dem Spielerpool).


    (neuwiealt)