Heimvorteil zu stark?

Bin auf jeden Fall dafür aktuell den Heimvorteil NACHDEM Spiel offen zulegen.

Aber auch nicht für immer sondern wirklich in der Zeit wo wir eventuell noch an den Zahlen arbeiten sollen/können/müssen.

Quote from ach_ja

(...)

Aber auch nicht für immer sondern wirklich in der Zeit wo wir eventuell noch an den Zahlen arbeiten sollen/können/müssen.

Quote from Fischers Fritze

Als Begründung kann ich euch leider nur nennen, dass das Spiel allgemein recht viele "Unbekannte" hat, die uns ebenfalls Teilweise im Dunkeln tappen lassen, oder eben auf "testen und lernen" basieren. Aber das ist für mich ein super großes Plus in diesem Spiel.

Ich wäre grundsätzlich auch gegen die Offenlegung des Heimvorteils. Ich habe den gleichen Grund wie Fischers Fritze. Aber den Vorschlag von ach_ja zur temporären Offenlegung, um die Zahlen sinnvoll zu justieren, würde ich unterstützen.

Ich glaube, jemand hat schon vorgeschlagen, den HV nach Liga zu staffeln. 10% wirken sich - absolut gesehen - bei F150 einfach anders aus, als bei F25. Auch das würde ich mir wünschen.

Entweder nach Ligen staffeln oder eben einen Maximalzuwachs festlegen. Das wäre auch eine Idee.

Stimmt, das wäre auch ne gute Lösung.

Hier mal ein erstes Fazit von meiner Seite über den aktuellen HV: nach 4 Spieltagen bei mir in der 32. Bezirksliga sieht die Sache ganz ausgewogen aus. Die Heimteams haben einen leichten Vorteil, aber man steht auswärts nicht auf verlorenem Posten. Ich habe vorgestern beim Tabellenvorletzten einen Punkt liegen gelassen, da ich die Unerfahrenheit meines Leihspielers unterschätzt habe und der im hinteren Paarkreuz beide Spiele verloren hat . Aber genau diese Vielschichtigkeit des Spiels finde ich gut. Es gibt eben nicht nur einen Parameter, der über Sieg/Niederlage entscheidet.

Quote from LasVegas

Richtig, nicht den einen Parameter, sondern recht viele davon, das ist auch gut so. Wenn dann aber über viele Saisons erarbeitete Vorteile durch den gestärkten Heimvorteil verkleinert werden (dadurch sich sogar in Luft aufgelöst haben), darf man über die Sinnhaftigkeiten schonmal nachdenken.

Mannnnn, sorrrrryyyy, aber es kann doch nicht sein, dass Manager besser stehen, weil sie immer mehr von außen wirkendes Glück haben .

Auch wenn es mir gerade entgegen kommt, kann ich das nur Unterschreiben.

Wobei du dich natürlich trotzdem immer wieder durchsetzt

Quote from LasVegas

(...) Wenn dann aber über viele Saisons erarbeitete Vorteile durch den gestärkten Heimvorteil verkleinert werden (dadurch sich sogar in Luft aufgelöst haben), darf man über die Sinnhaftigkeiten schonmal nachdenken.

Mannnnn, sorrrrryyyy, aber es kann doch nicht sein, dass Manager besser stehen, weil sie immer mehr von außen wirkendes Glück haben .

LasVegas, da bin ich doch voll bei Dir. Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Es kann tatsächlich nicht sein, dass mehr Glück als Verstand (und harte Manager-Arbeit) über Sieg und Niederlage entscheidet. Aber ich denke, ein wenig Glück und Unberechenbarkeit sind das Salz in der Suppe. Genauso langweilig wäre es, wenn die stärkere Mannschaft automatisch jedes Spiel gewinnen würde. Darum: HV gut austarieren und dabei einfach die unterschiedlichen Wirkungsweisen in den verschiedenen Ligen berücksichtigen.

Mal Hand aufs Herz. Ich sehe den Heimvorteil jetzt nicht als so krass an, dass Jemand Meister wird, der nicht auch sonst die Möglichkeit dazu hätte. Das ist meiner Meinung nach schon ein wenig übertrieben.

Klar kann ich es verstehen, dass es nun nerven kann, wenn man mehr Kondition aufbringen muss und mehr an Einsatz tätigen muss. Aber dafür gibts dann mehr Vielfältigkeit, mehr Möglichkeiten, mehr Spannung. Für mich überwiegt das.

Und es ist ja nun auch nicht so, dass man sich absolut nicht auf den Heimvorteil einstellen kann, oder darauf regieren kann. Den höheren Ausgaben wirken nun auch die zusätzlichen Einnahmen durch das Mehr an Fans entgegen.

Zum Thema offenlegen noch ne Kleinigkeit:

Sollte das wirklich durchkommen, befürchte ich auch, dass des öfteren mal "Ungerechtigkeitgefühle" aufkommen können.

Sebert:

Wulfman schrieb doch, dass es keinen Unterschied macht, welche Stärke die Spieler haben. Also sollten wir alle schon in etwa das gleiche erleben. (Vielleicht nicht unbedingt nach 4 Spieltagen, aber nach und nach umso mehr)

Wie es jedoch wahrgenommen wird, ist verschieden.

@FF: stimmt, den Kommentar von Wulfman habe ich auch gesehen. Allerdings ist mir nicht ganz klar, wie das gemeint war. Heißt das, dass es für größere Spielstärken andere ausgleichende Mechanismen gibt ? Wie auch immer die Berechnung aussieht, ich finde es bis jetzt absolut ok. Und richtig ist, dass die Wahrnehmung vollkommen unterschiedlich ist. Mal sehen, wie wir am Ende der Saison die Sache sehen werden.

Quote from Sebert

@FF: stimmt, den Kommentar von Wulfman habe ich auch gesehen. Allerdings ist mir nicht ganz klar, wie das gemeint war. Heißt das, dass es für größere Spielstärken andere ausgleichende Mechanismen gibt ? Wie auch immer die Berechnung aussieht, ich finde es bis jetzt absolut ok. Und richtig ist, dass die Wahrnehmung vollkommen unterschiedlich ist. Mal sehen, wie wir am Ende der Saison die Sache sehen werden.

Zuerst möchte ich auf deinen zweiten Teil eigenen, bevor es etwas trockener wird.

Sehe ich genau so. Am ende der Saison (evtl. noch ein oder 2 weitere) kann man die Ausmaßen erst so wirklich betrachten und beurteilen.

Der Aussage von Wulfman würde ich folgendes entnehmen:
Ich bin bislang (einige Andere wahrscheinlich auch) davon ausgegangen, dass die Berechnungen für die Spielergebnisse eher so aussehen, dass umso höher die Differenz (in Punkten) zwischen zwei Spielern ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit zu Punkten.

Als Beispiel 5 Punkte Unterschied entsprechen 5% mehr Gewinnwahrscheinlichkeit. (fiktiver Indikator=1)

Also im ersten Beispiel würde ein stärkerer Spieler aus 10% mehr raus holen (F=100 => F110 => 10%), als ein schwächerer (F=10 => 11 => 1%)

Nach seiner Aussage, könnte man aber nun auch davon ausgehen, dass die Differenz nicht in Punkten, sondern eher ins Verhältnis gesetzt werden.

In der zweiten Variante spielt es nun also keine Rolle, welche Ausgangsstärke die Spieler haben, da der Zuwachs, prozentual gesehen, gleich bleibt.

Also 2 völlig verschiedene Berechnungensgrundlagen für die gleichen Fähigkeiten (bzw. Zuwächse).

Auf jeden Fall sei nochmal abschließend angemerkt, dass das alles nur ein Beispiel ist, wie verschiedene Berechnungen verschiedene Auswirkung haben können.

Es gäbe noch mehrere Beispiele, in denen die Ausgangsspielstärken keinen Einfluss darauf haben sollten, wie sehr sich der Heimvorteil auswirkt.

Deshalb fand ich auch das jonglieren mit den Zahlen nicht sonderlich schön, zur Bestimmung des neuen Heimvorteils. Wir wissen ja noch nicht einmal worauf der Heimvorteil nun letztendlich genau alles angerechnet wird.

Nach wie vor bin ich hin- und her gerissen, was den Heimvorteil angeht. Auf der einen Seite sicher bequem, dass man seine Heimspiele locker gewinnt, auf der anderen Seite kann man aber seine direkten Konkurrenten nicht mehr besiegen, da das Duell immer unentschieden ausgeht.

Die Tabellen sehen zwar optisch knapper aus, sind es aber faktisch nicht, weil z. B. neuwiealt niemals bei Casino gewinnen kann.

Selbst wenn das Team von neuwiealt einmal besser sein sollte, als Casino, kann es Casino nicht besiegen, da neuwiealt auch dann auswärts nicht bei Casino gewinnen kann. Dafür geht es einfach zu eng zu zwischen den Teams. Und dass es von der Teamstärke eng zu geht, ist ja auch gut so.

Da GoldenGate immer stark genug sein wird, um zu Hause zumindest unentschieden zu spielen, ist Casino auf sehr lange Zeit (oder einfach für ewig) schlichtweg nicht zu besiegen (und kann mit dem großen Vorteil der Meisterschaftsprämien Rücklagen für "schlechte Zeiten" bilden, was neuwiealt nicht kann).

Im Wettkampf bleibt also immer nur zu hoffen, dass der Kontrahent einen Spielerausfall hat oder dass der Heimvorteil bei 3% ausgewürfelt wird.

Aber ist es der Sinn, dass man darauf hoffen muss, dass der Gegner durch Zufälle geschwächt wird, weil man sonst nicht gewinnen kann, selbst wenn man das etwas stärkere Team hat?

Ich hatte ja versucht LasVegas auch heute zu ärgern, habe dann leider wenn er nur mit Ersatz spielt, die Aufstellung nicht getroffen, sonst wäre vielleicht ein Unentschieden drin gewesen.

Ich sehe auf dem Server2 gerade das der Heimvorteil immer noch zu groß ist, in der Kreisliga gibt es eigentlich nur Heimsiege

Nein, ich finde eine erneute Nachjustierung nicht gut, zumindest wenn man dabei bleiben möchte den Heimvorteil für alle Ligen nach der gleichen Methode zu berechnen. Wenn wir das versuchen für die Spitze der 1.Bundesliga anzupassen, wird der Heimvorteil ab Regional- oder Oberliga abwärts nicht mehr existent sein. Das wird ja nicht das Ziel sein.

Es gab in der Vergangenheit auch schon Vorschläge, wie man das anders lösen könnte, beispielsweise eine Maximalpunktzahl für den Zuwachs festzuschreiben, die das proporzionale Wachstum bei sehr hohen Fähigkeitswerten das etwas ausbremsen würde.

Sind denn Server1 und Server2 wirklich gleich.

Wenn ich mir meine Liga auf Server2 angucken, sage ich ganz klar das der Heimvorteil viel zu groß ist, da gibt es nur Heimsiege in meiner Liga.

Auf Server1 bin ich hin und her gerissen, am besten sieht man es ja bei den Freundschaftspielen, vielleicht könnte man hier den Bonus einblenden, dann könnte man das ganze besser beurteilen.

Also auf Server 2, wo ja alle Spieler noch die neckischen Anfangswerte von 20 bis 50 haben und die Qualität zwischen den Teams recht ähnlich sein dürfte, bin ich nur Tabellenführer nach der Hinrunde geworden in meiner Kreisliga, weil ich ein Heimspiel mehr hatte und beim Tabellenletzten ein Unentschieden hinbekommen habe.