Abschwächen/Reglementieren Spielerverleih

  • Das mit der Kondition verstehe ich nicht, warum sollte er mehr Kondition verbrauchen, wie ich, der seine Spieler abgegeben hat.

    Weil das Verhältnis einfach schlechter in Freundschaftsspielen ist. Man muss mehr Kondi verbrauchen, um auf die selben Erfahrungswerte zu kommen, da er selbst seinen Kids nicht so viele Ligaeinsätze ermöglichen kann.


    War da nicht mal irgendwas mit 0.3 Erfahrung pro Spiel? Ich bekomm das aber absolut nicht mehr zusammen^^

  • Wie hoch der Wert ist kann ich dir nicht sagen, aber die Erfahrung ist glaube nicht das Problem der FS sondern das Problem sind die Skills.


    Und noch mal über jetzt der Spieler bei Spendlove 30 FS macht oder mein Spieler bei Crycorner 30 FS macht, ist konditionell gleich.

    Du hast ja jetzt nur die Rechnung das Spendlove mehr FS hat wie z.B. Crycorner.

    Denn wenn man nicht zufällig irgendwelche guten Beziehungen hat sind es 2 pro Spieltag, heißt mehr wie 40 FS pro Saison ist wohl eher ungewöhnlich.


    Von daher wäre eine Rechnung das Spendlove 60 FS braucht um das auszugleichen was man beim verleihen erreicht unrelevant, weil es nicht möglich ist

  • Mir wird die Diskussion ein bisschen zu Spendlovezentrisch.


    Hier sollte es nicht um Vor- oder Nachteile einzelner gehen, sondern um die Zukunft des Spiels (wobei das jetzt auch ein wenig pathetisch klingt. Egal)


    Es ist doch bezeichnend, dass ausgerechnet SpielerIn dieses Thema gestartet hat, obwohl er selbst von dieser "neuartigen" Ausleihtaktik profitiert, bzw. dabei sogar mit Sprenger damals eine Vorreiterrolle spielte.


    Offensichtlich hat SpielerIn als langjähriger Manager genug Weitsicht, für das Spiel negative Trends zu erkennen und diese anzusprechen.


    Aber erst noch einmal kurz zu mir, da Fischers Fritze das ganze Dilemma schön aufgezeichnet hat.


    Dann will ich mal kurz meine Karten auf den Tisch legen und ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern...


    Ja, ich habe irgendwann angefangen mich sehr intensiv mit dem Spiel zu befassen und ja, ich habe festgestellt, dass ich es auf herkömmliche Weise nie schaffen werde, die festgefahrenen Strukturen in der Bundesliga aufzubrechen um mich dort zu etablieren. Dazu fehlen mir als noch recht junges Team zum einen die Mitarbeiter, zum anderen fehlte mir in der 2. Bundesliga das beste Sondertraining, ohne das man auf die altmodische Art keine Bundesligaspieler entwickeln kann.


    Folglich machte ich mir meine Gedanken und als dann der 10-jährige Kasparov und kurze Zeit später der 10-jährige Morphy zu mir gestoßen sind, habe ich meine Jugendarbeit komplett umgekrempelt und (da bin ich mal ganz unbescheiden) perfektioniert. Was Erfahrung und Skills in Relation zum Alter betrifft, kann mir bei Kasparov, Morphy und Anand tatsächlich niemand das Wasser reichen. Das ist mein Faustpfand und der einzige Grund, warum ich überhaupt in der Bundesliga mithalten kann. Ganz neu ist diese Idee übrigens nicht. Ich habe mich damals an meinem "Vorbild" Unterfranken-Family orientiert und alles einfach nochmal in's Extreme gesteigert.


    Und Fischers Fritze hat das sehr gut dargelegt. Was ich mache hat nämlich nicht nur Vorteile, nein, es hat mich riesengroße Anstrengungen gekostet und ich muss deswegen auch an anderen Stellen große Abstriche hinnehmen. Trotzdem bin ich stolz, das meine Generation um Kasparov, Morphy und Anand Werte erreicht hat, die ich nicht für möglich hielt.


    Capablanca fällt da schon ab. Ihm kann ich nicht die gleiche Spielpraxis bieten. Ihn müsste ich auch verleihen, um nun mit den neuen Spielergenerationen mithalten zu können. Und wenn ich sehe, welche Zuwächse durch eine Leihe an crycorner möglich sind, werde ich das wohl auch alsbald tun. Denn der Erfahrungszuwachs ist bei crycorner nahe an meinem dran aber aufgrund der Mehrzahl an Siegen in unteren Ligen bekommen die Spieler viel mehr Motivation und verlieren durch das günstigere Verhältniss zwischen Freundschaftsspielen und Ligaspielen sogar weniger Kondition.


    Man muss sich das mal vor Augen führen: Durch eine Leihe an crycorner erhalten Bundesligisten. Also die Teams, die sowieso schon top aufgestellt sind mehr oder weniger einen kostenlosen Motivationstrainer zusätzlich.


    Und ich bleibe dabei. Während ich meine Jugendarbeit über Jahre aufbauen musste, erhalt man sie bei einem zuverlässigen Leiher stressfrei und muss sich absolut um nichts kümmern. Man muss nur das Sondertraining einstellen. Den Rest macht der Leiher. Sogar im Pokal und Meisterschaft zahlt der Leiher die Schläger und sichert somit weitere wichtige Erfahrungspunkte.


    Das muss man sich alles mal auf der Zunge zergehen lassen!


    Einmal einen zuverlässigen Leihpartner gefunden und die Jugendarbeit erledigt sich von alleine!


    SpielerIn hat absolut Recht. Ich kann es nur wiederholen. So wie das System derzeit ausgenutzt wird ist es für Bundesligisten die eierlegende Wollmilchsau.


    Deswegen wundert es mich auch nicht, dass ach_ja und LasVegas hier keinen Grund für Änderungen sehen. Nichts für Ungut Jungs ;)


    Nun aber weg von mir, sondern zu dem sich abzeichnenden Langzeittrend:


    Das Spiel unterliegt immer wieder Veränderungen. Nämlich dann, wenn irgendein Punkt zur perfektion ausgereizt wurde und Wulfman feststellt, dass Eingegriffen werden muss.


    Das hatten wir mit den Skills. Das Geschrei über die Änderung war groß, ich glaube mittlerweile kann jeder zugeben, dass es absolut richtig war und das Spiel bereichert hat.


    Oder als die Abschwächung der Trainereffizienz eingeführt wurde. Auch diese Änderung hat das Spiel verbessert.


    Und wie SpielerIn sehe auch ich hier konkret Änderungsbedarf.


    Warum?


    Früher konnte man sich gegenüber Bundesligisten einen kleinen Vorteil erarbeiten. z.B. über das Mehr an Erfahrung im Gegensatz zu den viel niedrigeren Fähigkeitspunkten. So hat es z.B. die Unterfranken-Family in die Bundesliga geschaft.


    Und die Bundesligisten konnten zwar die von den Fähigkeiten her stärksten Spieler ausbilden, mussten aber, weil jedes Spiel entscheidend ist, die Spielpraxis ihrer Jugendspieler vernachlässigen.


    In diese Nische konnte man also ganz gut reinstoßen.


    Ab der jetztigen Jugendspielergeneration werden die Bundesligisten aber nicht nur die von den Fähigkeiten stärksten Spieler ausbilden, sondern auch die mit der höchsten Erfahrung und den meisten Skills.


    Ich prophezeie folgendes: Die aktuelle Top 7 der Bundesliga wird, sofern keiner gravierende Fehler macht oder extremes Pech mit den nächsten Jugendspielern hat, nicht mehr eingeholt werden können. Ab jetzt ist die Bundesliga geschlossen und die Teams, die sich bis jetzt dort etabliert haben, bleiben da auch auf unbestimmte Zeit. Ohne Möglichkeit da als Neuling reinzukommen. Geht einfach nicht mehr. Denn jetzt kann sich keiner mehr in unteren Ligen einen Minivorteil in irgendeinem anderen Bereich erarbeiten.

  • Spendlove, sehr gut geschrieben und ist auch viel Wahrheit drin.


    Ich Widerspreche halt nur in zwei punkten, wie schon geschrieben ist es übertrieben zusagen das es einfach ist einen solchen Partner zufinden, weil wenn Crycorner mal höher spielt, fängt er bestimmt nicht in der VL an wieder einen 50er Jugendspieler aus der Bundesliga auszubilden.

    Heißt jeden Partner mit dem man das macht, ist nach der Generation raus als Partner.


    Ich bin auch nicht unbedingt gegen eine Veränderung, nur passten mir die meisten gemachten Vorschläge nicht, das gebe ich zu, ich habe aber andere Vorschläge gemacht:

    Es gäbe so "einfache" mittel um diese Taktik zu schwächen, mich wundert nur das es noch keiner geschrieben hat.

    Das ganze fing ja sowieso erst dann richtig an, als die Freundschaftsspiele bei den Skills geschwächt worden sind, aber da waren die eigenen Freundschaftsspiele viel zu ineffektiv geworden, das man auf viele Spiele in der Liga nicht mehr verzichten kann.

    Da auch die Jugendfreundschaftsspiele kein Geld bringen, hat man auch kein Nachteil keine mehr auszutragen.

    Heißt man müsste die Jugendfreundschaftsspiele aufwerten, am besten wahrscheinlich mit zuschauereinnahmen, weil ansonsten hätte man beim verleihen ja auch wieder die selben vorteile.

    Andere Variante wäre den Skillfortschritt und Erfahrungsgewinn von Leihspielern vielleicht um 25% zu senken.


    Man könnte ja auch argumentieren das diejenigen die ihre Jugend behält ohne die Leihspieler anderer Manager auch ihre Taktik nicht machen könnte.

  • Wie hoch der Wert ist kann ich dir nicht sagen, aber die Erfahrung ist glaube nicht das Problem der FS sondern das Problem sind die Skills.

    Beides zusammen, würde ich sogar sagen.


    Wie viele Freundschaftsspiele Spendlove oder crycorner nun genau bestreiten, weiß ich natürlich nicht.

    Ich kann nur sagen, dass der Marathon beim Liebesspender deutlich mehr auf die Kondi geht. Deshalb gehe ich dort von mehreren aus.


    Natürlich hast du Recht, dass es keinen Unterschied macht, wo die Spiele bestritten werden. Aber:

    Von daher wäre eine Rechnung das Spendlove 60 FS braucht um das auszugleichen was man beim verleihen erreicht unrelevant, weil es nicht möglich ist

    genau das ist ja der springende Punkt, um den es hier geht. Selbst wenn es möglich wäre, wäre es deutlich ineffizienter.

    In der Bundesliga kann man seinen Spielern niemals so viel Erfahrung, Motivation und Skillzuwachs ermöglichen, wie es beim Verleih in untere Ligen der Fall ist. (ohne deutliche sportliche und/oder finanzielle Abstriche machen zu müssen)

    Freundschaftsspiele sind überall gleichermaßen machbar, Ligaeinsätze jedoch nicht.

  • Oh das bestreite ich gar nicht. Natürlich ist es schwierig, einen passenden Leiher zu finden. Und auf jeden crycorner der das System ebenfalls perfektioniert hat (übrigens Danke für deine ausführliche Antwort. War sehr aufschlussreich und freut mich, dass die Leihen für dich auch vorteilhaft sind) kommen mehrere "Trittbrettfahrer" bei denen es für eure Jugendliche ein verlorenes Jahr wäre.


    Aber sobald so einer gefunden ist, läuft doch alles wie geschmiert. Und das sogar über Saisons hinweg.


    Jemand, der seine Jugendspieler selbst ausbildet, muss z.b. auch ständig nach neuen verlässlichen Freundschaftsspielpartnern suchen. Du weißt bestimmt selber, dass das auch nicht immer ganz so einfach ist.


    Aus meiner Sicht muss eben eins von zwei Dingen getan werden: Entweder man erhält einen Vorteil, durch das Ausbilden der Spieler zu Hause oder macht schwächt das Ausbilden der Spieler in Farmteams irgendwie ab.


    Welche Maßnahmen dafür konkret am sinnvollsten wären, weiß ich auch nicht. Ich weiß nur, dass sich was ändern sollte...

  • Ich prophezeie folgendes: Die aktuelle Top 7 der Bundesliga wird, sofern keiner gravierende Fehler macht oder extremes Pech mit den nächsten Jugendspielern hat, nicht mehr eingeholt werden können. Ab jetzt ist die Bundesliga geschlossen und die Teams, die sich bis jetzt dort etabliert haben, bleiben da auch auf unbestimmte Zeit. Ohne Möglichkeit da als Neuling reinzukommen. Geht einfach nicht mehr. Denn jetzt kann sich keiner mehr in unteren Ligen einen Minivorteil in irgendeinem anderen Bereich erarbeiten.

    Das hat aber weniger mit dem verleihen zutun. Auch vor dem verleihen waren Jahre lang die ersten 5 Plätze gesichert und der Kampf um Platz 6 war die inoffizielle Meisterschaft von dem Rest. Dann ist Litze leider gegangen und Unterfranken und Winkhausen haben die Gunst der Stunde genutzt.

    Du hast dann den "fehler" von Neuwiealt mit dem verleihen von Thomas genutzt.

    Und ich bin überzeugt von wenn noch jemand so extrem viel richtig macht wie du, hat er auch eine Chance auf den Klassenerhalt und damit dann auch irgendwann auf die Meisterschaft.

    Aber du weiß ja wieviel Zeit dafür nötig war, und ich denke das es schon harte Arbeit sein sollte dauerhaft nach oben zukommen

  • Das hat aber weniger mit dem verleihen zutun. Auch vor dem verleihen waren Jahre lang die ersten 5 Plätze gesichert und der Kampf um Platz 6 war die inoffizielle Meisterschaft von dem Rest. Dann ist Litze leider gegangen und Unterfranken und Winkhausen haben die Gunst der Stunde genutzt.

    Du hast dann den "fehler" von Neuwiealt mit dem verleihen von Thomas genutzt.

    Und ich bin überzeugt von wenn noch jemand so extrem viel richtig macht wie du, hat er auch eine Chance auf den Klassenerhalt und damit dann auch irgendwann auf die Meisterschaft.

    Aber du weiß ja wieviel Zeit dafür nötig war, und ich denke das es schon harte Arbeit sein sollte dauerhaft nach oben zukommen

    Das sehe ich schon anders.


    Wir sind uns doch beide einig, dass man in der Bundesliga die Spieler mit den höchsten Fähigkeitswerten ausbilden kann. Richtig?


    Das liegt zum einen am Bundesligasondertraining, das effizienteste des Spiels und zum anderen an der hohen Traineranzahl der Teams. Denn schließlich sind Teams der 1. Bundesliga schon sehr lange dabei und haben offensichtlich gut gearbeitet und deswegen ausreichend Personal.


    Nun war es deswegen auch damals schon unglaublich schwierig und schier unmöglich, sich in der Bundesliga zu etablieren. Da hast du natürlich Recht. Sowohl LasVegas , als auch SpielerIn und Litze sind/waren einfach hervorragende Manager, die ihre Teams super führen/geführt haben. Ja, da war wirklich nur ein Platz frei und es hat lange Zeit keiner geschafft, sich diesen längerfristig zu schnappen.


    Dann kam die Unterfranken-Family aus den Niederungen der unteren Ligen. Mit schwächerem Sondertraining und wenig Personal und hat es trotzdem geschafft, die großen erst ab und an zu ärgern und sich dann selbst dauerhaft in der Liga zu etablieren, ehe man vor kurzem sogar Meister geworden ist. Dabei hat die Unterfranken-Family damals und ich mehrere Saisons später die einzige Schwäche ausgenutzt, die Bundesligateams hatten. Diese Schwäche haben davor offensichtlich zu wenige erkannt, die Bundesligisten selbst auch nicht. Diese Schwäche war aber unvermeidbar. Sie war der "Fluch des Erfolgs". Diese Schwäche haben jetzt auch Gerlach und Kling. Diese Schwäche ist so was wie ein sich selbst regelndes System, das dazu führt, dass nicht immer der Gleiche Meister wird.


    Diese Schwäche verschwindet jetzt mit der neuesten Spielergeneration und ich sehe deshalb für Nicht-Bundesligateams keine Chance mehr, sich in der Liga zu etablieren. Wie auch? Wenn Bundesligaspieler bei allen Werten das Höchstmögliche haben, kann rein von der Logik gar nichts dagegen getan werden - egal wie gut und eifrig da jemand versuchen würde dagegen zu arbeiten.

  • Da stimme ich dir komplett zu, allerdings behaupte ich jetzt mal das es trotzdem geht weil ich es mit Fredeburg auch etwas anders gemacht habe und hier bei sogar noch Fehler, sonst wäre es noch etwas stärker gewesen als ich aufgestiegen war.

    Ich bin halt nur der Meinung das es noch zufrüh ist zu sagen das es jetzt geändert werden muss, mit den Skills oder dem Training ist Wulfman auch eingeschritten als es überhand nahm.

    Deshalb vertraue ich inzwischen darauf das er das hier auch tun wird.

  • Wie viele Freundschaftsspiele Spendlove oder crycorner nun genau bestreiten, weiß ich natürlich nicht.

    Ich kann nur sagen, dass der Marathon beim Liebesspender deutlich mehr auf die Kondi geht. Deshalb gehe ich dort von mehreren aus.

    Keine Ahnung, wieviele Spendlove schafft, aber in der Regel fordert man 1x pro Tag und wird auch 1x pro Tag zurückgefordert. Beim Zurückfordern kann es auch Verschiebungen geben, aber unter dem Strich liegt man bei einem Maximum von 38 Spielen (inkl. Spieltag 0). Niemand hat Herausforderungen zu verschenken und erwartet Gegenleistung, daher halte ich es für unwahrscheinlich, dass jemand weit über 40 kommt. Bei mir ist es so, dass ich mich mittlerweile bei c. 35 Spielen bewege. Ab und zu geht mal was schief oder ein Leihpartner ist am Ende seiner Kondition. Da dürfte also kein großer Unterschied sein. Im Ligabetrieb habe ich mich auch optimiert und das Ganze mittlerweile durch die Aufstellung so organisiert, dass die Pos. 1 und auch die Pos. 2 in der Regel auf je 2 Einzel und 1 Doppel kommen. Die große Unbekannte ist dann die Meisterschaft. Und da hängt es dann zum Einen von der absoluten Fähigkeit des Leihspielers ab, sowie von der relativen Fähigkeit zum zweiten Leihspieler. Mit Ach_ja habe ich da gerade eine sehr günstige Kombi. Mit den Spinheads habe ich einen überragenden Einser und einen davon weit abfallenden (dennoch für die Liga sehr starken) Zweier. Das führt dazu, dass der Einser sowohl im Doppel der Meisterschaft, als auch im Pokalwettbewerb seine Möglichkeiten nicht entfalten kann. Daher ja mein Aufruf an anderer Stelle, um für die Spinheads einen starken Zweier zu finden, der dann zusammen mit dem Einser gegenseitig profitieren kann. Dieser Erfahrungs- und Motivationszuwachs ist dann praktisch nicht zu toppen.

  • Ich finde das ein extrem spannendes Thema. Es gab unter den Top- Managern eine Nachfrage. Die Nachfrage wurde hochwertig bedient (unter Anderem, aber nicht ausschließlich durch mich). Und jetzt ist es zu einem moralischen Dilemma geworden.


    Ich sehe es auch so, dass die Bundesligisten über diese Methode - sofern sie denn einen zuverlässigen Leihpartner finden - eine weitere Strategie in der Hand haben, sich dauerhaft in der BuLi zu etablieren. Der Flaschenhals wird dann aber der Leihpartner. Beziehungsweise der Leihpartner wird in diesem Spiel zur Ressource. Einen guten Leihpartner zu finden, wird zu einem strategischen Element. Mich würde interessieren, wie weit wir dann schon im Clansystem sind. Wulfman hält sich bislang in dieser Diskussion zurück. Und das Ganze funktioniert nur, solange der Leihpartner wirklich in den unteren Ligen ist. Ich merke es selber an mir, dass ich ab Landesliga schon recht anspruchsvoll werde, was die Werte der Spieler angeht, die ich ins vordere Paarkreuz setzen will. Ab Verbandsliga kann ich das vordere Paarkreuz eigentlich nur noch Spielern mit F>100 anbieten. Das beschränkt die Leihe dann in der Regel auf 1 Jahr. Eine Busse mal ausgeklammert, die wahrscheinlich noch keine 14 war, als sie die 100 überschritten hat. Das bedeutet: Über den Jugendausbildungszyklus von 5-6 Jahren hinweg kann ich bereits jetzt schon nur noch maximal 2 Jahre unterstützen beim Erfahrungszuwachs. Gegenüber eines Bundesligateams, das den Spieler in der Liga punktuell einsetzt, sind das pro Jahr vielleicht 5-6 Erfahrungspunkte Unterschied. Motivationszuwachs deutlich drüber. Aber dann reden wir über maximal 12 Erfahrungspunkte, die ich als Leihpartner gut machen kann, bis der Jugendliche dann 16 wird und somit für ein Leihgeschäft bei unterklassigen Teams finanziell völlig uninteressant wird.


    Und die Entwicklung ist mit 16 ja nicht beendet. Bis es ein guter Bundesligaspieler wird, muss er wie alt sein? 21? Das wären dann 10-11 Jahre Ausbildung, die ich als Leihpartner nur maximal 2 Jahre lang mitbegleitet habe. In der Zeit kann das natürlich den Unterschied machen. Aber um optimal auszubilden, müssten die Bundesligateams dann noch weitere Leihpartner finden, im Verlauf der Spielerkarriere. Ressource Leihpartner...


    Also, wenn ich über all das nachdenke, glaube ich, dass das Thema gerade etwas zu heiß gekocht wird. Aber ein bisschen was ist schon dran. Viel problematischer bzgl der Durchlässigkeit zur 1. BuLi finde ich die stark unterschiedlichen Trainingseffizienzen je nach Liga, wenn man Sondertraining bucht.

  • Ab Verbandsliga kann ich das vordere Paarkreuz eigentlich nur noch Spielern mit F>100 anbieten. Das beschränkt die Leihe dann in der Regel auf 1 Jahr. Eine Busse mal ausgeklammert, die wahrscheinlich noch keine 14 war, als sie die 100 überschritten hat. Das bedeutet: Über den Jugendausbildungszyklus von 5-6 Jahren hinweg kann ich bereits jetzt schon nur noch maximal 2 Jahre unterstützen beim Erfahrungszuwachs.

    Ich melde für Saison 89 schon mal vorsorglich Capablanca an ^^^^;)

  • Eins hatte ich bisher noch vergessen, ich finde es z.B. auch einen Unterschied ob es einen Win Win für beide gibt oder eigentlich nur einen Win für einen.

    Denn warum Gedankenfitness letzte Saison Busse 40 Spiele in der Liga hat machen lassen bei nur einem Sieg ist/war mir sowieso ein Rätsel. Weil er hat da eher gar nichts von gehabt


    Ich melde für Saison 89 schon mal vorsorglich Capablanca an ^^^^;)

    Klau mir nicht meinen Partner;)

  • Offensichtlich hat SpielerIn als langjähriger Manager genug Weitsicht, für das Spiel negative Trends zu erkennen und diese anzusprechen.

    Dem würde ich doch widersprechen. neuwiealt hat uns auch die hochumstrittenen mehrtätigen Spielersperren eingebrockt. In der damaligen Situation wo es uneinholbare Serienmeister gab und man diese mit aller Gewalt einbremsen wollte, war dies vielleicht noch ok. Heute wo in der Bundesliga sowohl vorn als auch hinten sehr spannende Wettbewerbe stattfinden, wo mehr oder weniger fast schon jeder jeden schlagen oder zumindest Punkte abnehmen kann, sind sie alles andere als positiv, sondern zerstören packende (ehrliche) Wettkämpfe (zum Glück blieb die erste Liga in letzter Zeit einigermaßen verschont davon). Soviel zum Thema "Weitsicht".


    Die Besten haben mit der Perfektionierung der 2+2-Jugendspieler-Taktik hervorragende Arbeit geleistet und Spieler mit überwältigenden Erfahrungs- und Skillwerten gezüchtet und somit trotz schlechterer Voraussetzungen Topspieler hervorgebracht. Dazu kann man nur uneingeschränkt gratulieren. Und ich hoffe sehr, dass diese Arbeit mit (mindestens) einem Meistertitel belohnt wird.


    Wenn man diese Taktik nicht selbst spielt, ist man praktisch gezwungen über Jugendverleih auch seine Jugendausbildung zu stärken, um mithalten zu können. Die Probleme dabei wurden ausführlich genannt, einen Partner zu finden ist nicht so einfach und die jetzigen guten Partner verschwinden automatisch, wenn sie in höhere Ligen kommen.


    Sollte man nun jedoch die Jugendleihe beschränken, werden auch andere Manager die Idee/Taktik von spendlove kopieren.

    Das Problem dabei ist, dass diese Taktik nur mit Premium-Account spielbar ist.

    Und hierin liegt das Problem. Eine Beschränkung der Jugendleihe führt dazu, dass Nicht-Premium-User nicht mehr konkurrenzfähig sein werden und die Bundesliga nur noch mit PA spielbar ist.


    Und dies ist das viel größere Problem.

  • Klau mir nicht meinen Partner;)

    ...welchen du mir geklaut hast? ^^


    Dem würde ich doch widersprechen. neuwiealt hat uns auch die hochumstrittenen mehrtätigen Spielersperren eingebrockt. In der damaligen Situation wo es uneinholbare Serienmeister gab und man diese mit aller Gewalt einbremsen wollte, war dies vielleicht noch ok. Heute wo in der Bundesliga sowohl vorn als auch hinten sehr spannende Wettbewerbe stattfinden, wo mehr oder weniger fast schon jeder jeden schlagen oder zumindest Punkte abnehmen kann, sind sie alles andere als positiv, sondern zerstören packende (ehrliche) Wettkämpfe (zum Glück blieb die erste Liga in letzter Zeit einigermaßen verschont davon). Soviel zum Thema "Weitsicht".

    :thumbdown::thumbdown::thumbdown:

  • Und hierin liegt das Problem. Eine Beschränkung der Jugendleihe führt dazu, dass Nicht-Premium-User nicht mehr konkurrenzfähig sein werden und die Bundesliga nur noch mit PA spielbar ist.


    Und dies ist das viel größere Problem.

    Das suggeriert, dass das die einzige taugliche Taktik ist, die ganz nach oben führt. Daran glaube ich noch nicht. Allerdings habe ich eine Taktik im Kopf, die sehr zeitaufwändig ist, dafür aber auch sehr nachhaltig. Und die müsste auch ohne Premiumaccount möglich sein. Da ich sie aber noch nicht ausprobiert habe (fragt mich in 3 Jahren nochmal :) ), kann ich nicht sagen, ob sie funktioniert.

  • Deswegen müsste ja eine Reglementierung oder Veränderung sehr sensibel sein. Ich habe ja gesagt, entweder "belohnt" man Manager, die ihre Spieler selber ausbilden oder man macht das Verleihen etwas unattraktiver.


    Es wurden schon viele Vorschläge gemacht. Ich will nochmal ein paar aufgreifen:


    - Man darf nicht mehrmals hintereinander seine Jugendspieler an den gleichen Manager verleihen. / Man darf nicht zwei Spieler gleichzeitig an den gleichen Manager verleihen


    Das ändert nichts am Ausbildungssystem und Bundesligisten können ihre Jugendspieler weiterhin abgeben, müssen sich nun aber etwas mehr Mühe beim Suchen verlässlicher Partner geben


    - Für geliehene Spieler muss man bei Meisterschaft/Pokal eine Startgebühr errichten


    Ändert auch nichts, macht es für den Leiher aber etwas unattraktiver hauptsächlich nur geliehene Spieler für diese Turniere zu melden


    - Jugendfreundschaftsspiele generieren auch Zuschauereinnahmen


    Ändert auch nichts an der Spielerentwicklung, schafft aber einen monetären Anreiz, die Spielerausbildung wieder "nach Hause zu holen"


    etc....


    Gäbe natürlich auch viel extremere Möglichkeiten. z.B. die Idee von SpielerIn , Jugendspieler ab einem gewissen Wert nicht mehr verleihen zu dürfen. Oder man könnte z.B. sagen: ab einer gewissen Ligendifferenz ist das Sondertraining nicht mehr ganz so effizient. Oder Leihspieler erhalten pauschal nur die Hälfte des Erfahrungsgewinns aber so krasse Einschnitte will ich gar nicht.


    Im Gegenteil. Ich bin großer Fan der Verleihfunktion. Weil man sich erstens untereinander helfen kann, zweitens dadurch viele taktische Möglichkeiten hat und drittens die Kommunikation unter den Managern gefördert wird.


    Das sind alles Punkte, die ich absolut begrüße. Nur finde ich trotzdem, das da etwas aus den Fugen geraten ist und viel zu exzessiv betrieben wird. Das dadurch die Ausbildung der Jugendspieler extrem vereinfacht wurde und das Selber-Ausbilden im Vergleich dazu abgeschwächt wurde. Und es ist eben eine Farce, wenn man die gleichen oder sogar noch bessere Resultate mit viel weniger Aufwand ereichen kann.

  • ...welchen du mir geklaut hast? ^^

    Ich? Kann gar nicht sein:saint:


    Man muss denke auch mal sagen das Crycorner hier vielleicht auch eine Ausnahme ist, als ich ihm das Angebot gemacht habe, hat er auch nicht sofort zugesagt, weil er musste dafür natürlich schon einige Nachteile in kauf nehmen, bin mal gespannt wie das Fazit in 2-3 Saison dann ausfällt, weil erst dann kann man sehen ob es für ihn auch richtig gelohnt hat.


  • Die zwei Punkte hebeln sich gegenseitig aus.

    Aus Leihersicht: Wenn ich aus 35 FS Zuschauereinnahmen generieren könnte, macht mir doch eine Startgebühr bei den Meisterschaften nichts aus.

    Aus Verleihersicht: Die Top- Manager werden die Zuschauereinnahmen auch nicht unbedingt als Anreiz sehen, die Jugendlichen bei sich zu behalten. Die wollen top- ausgebildete Jugendliche und keine zusätzliche Einnahmequelle und danach Spieler im Ligadurchschnitt.


    Ich meine, man müsste dann beim Erfahrungszuwachs eingreifen. Spieler, die verliehen wurden, bekommen dann bestimmte Abzüge.

    Zusätzlich beim Geld: Geliehene Jugendspieler kosten täglich. Erlös an den Verleiher. Geliehene Erwachsenenspieler bekommen ihr Gehalt und der Verleiher bekommt zusätzlich einen Erlös.


    Der Leiher muss abwägen, was er sich leisten kann, um seine Saisonziele zu erreichen, ohne eine Einmalausgabe tätigen zu müssen.

    Der Verleiher muss abwägen, ob er mit seinem Spieler Geld machen will, oder ob er den Spieler optimal fördern will.


    Hier müsste dann eine schlaue Balance gefunden werden zwischen unterschiedlichen Erfahrungseffekten und den Leihprovisionszahlungen. Die Entscheidung muss schwer fallen. Für den Leiher genauso sehr, wie für den Verleiher.

  • Aus Verleihersicht: Die Top- Manager werden die Zuschauereinnahmen auch nicht unbedingt als Anreiz sehen, die Jugendlichen bei sich zu behalten. Die wollen top- ausgebildete Jugendliche und keine zusätzliche Einnahmequelle und danach Spieler im Ligadurchschnitt.

    Ich glaube das unterschätzt du etwas, nehmen wir mal an 2 FS an einem Tag bringen zusammen 380 an einem Tag ein, das wäre schon ein komplettes Sondertraining für einen Spieler.

    Außerdem geht es ja auch darum das alle Taktiken attraktiv bleiben und nicht eine neue sich für alle ergibt.


    Es kommt halt auch auf die Situation an, die letzten Jahre hatte ich bei Fredeburg in der Saison auch immer einen Leihspieler drin, weil ich nur drei Erwachsene hatte, dabei wäre mein verliehener Jugendspieler da schon stärker gewesen. Heißt wenn ich da die 2+2 Taktik bei mir gemacht hätte, wäre dich in der Liga auch stärker gewesen