Ach ja, ich verstehe Deine Argumentation und schätze Dich sehr.
Würden die Jugendlichen im Pool geschwächt werden, würde jedoch eine weitere - sehr aufwändige - Strategie ausgehebelt werden, die aufstrebenden Managern hilft, Anschluss zu bekommen an die Spitzenteams der jeweiligen Ligen. Fleiß wird dann nicht mehr belohnt. Übrigens genauso wie bei der Beschränkung der Anzahl an Herausforderungen. Hier wie dort lasse ich ein Betrugsargument nicht gelten. Man muss Nischen auch mal schützen, statt schließen. Der Markt regelt das auch alleine. Hier bin ich nah bei Donalds Argumentation.
Deine Argumentation bezieht sich jedoch auf den Kostenfaktor. Wie ich gerade oben geschrieben hatte, ist das Scouting ein doppeltes Glücksspiel. Wobei man die erste Runde finanziell gut beeinflussen kann. Für die Poolwatchers (erhebe Anspruch auf Ruhm und Ehre für diese Wortschöpfung) schließen sich jedoch neben dem erwähnten Fleiß noch einige Runden Glücksspiel an. Zunächst ist es äußerst selten, dass überhaupt ein Scouter einen guten Jugendlichen durchsteckt. Das passiert ja nur, wenn jemand gerade bedient ist, die Scouts aber noch nicht abgestoßen hat. Dann wird um den richtigen Zeitpunkt gewürfelt. First Come, First Serve. Und zuletzt: Passt meine Infrastruktur gerade, um dem Talent gerecht zu werden? Alles also ungleich größeres Glück. Wenn dann also mal jemand das Glück hat, kann man es ihm doch auch gönnen, so wie man jemandem einen F120 Trainer unter 25 gönnt. Letzteres kommt jedoch häufiger vor, als ein Jugendlicher vom Kaliber meines Fred Fensters.
Das Spiel gerät durch die paar Glücksgriffe sicher nicht aus den Fugen.
Das alles zur Poolwatcher- Variante der punktuellen Verbesserung des Teams. Die Trader unter den Poolwatchers sind ein anderes Thema.