Taktik Balancing verändern?

  • Dass die Kondition in die Berechnung der Spielstärke einfließt wisst ihr?

    Nein, das war mir bisher nicht bewusst. Ich erinnere mich nur mal an einen Vorschlag (von neuwiealt!?), dass konditionsschwache Spieler Abzüge bei der Spielstärke bekommen würden.

    Aus meiner Sicht dachte ich, dass hohe Konditionswerte den Wert eines Spielers erhöhen und sozusagen ein Vorrat für zukünftige konditionsintensive Spiele darstellen.

  • Wulfman, nicht falsch verstehen, aber bisher wurden die meisten Änderungen die du gemacht hast, nachträglich nochmal nach unten korrigiert z.B. Heimbonus, Fananzahl.


    Ohne die Berechnung zu kennen, können wir denke schlecht wissen ob das gut oder schlecht ist.

    Mir erscheinen die Änderungen auf den ersten Blick zu hoch.


    Kondition bei extrem wären im Durchschnitt sagen wir mal 0,5 pro Meisterschaftspiel auf Extrem, plus Meisterschaft und Pokal kommen da pro Saison dann mal locker 5-10 zusammen, was über 10 jahre sehr viel ausmacht, wenn ich mir so einige der alten Spieler im Transfermarkt angucke.

    Deutlich schwieriger würde es dann auch für die, die nicht so viel Personal haben und diejenigen mit größeren Kadern werden noch mal benachteiligt.


    Die Änderung der Stärke kann man denke gar nicht ein Ordnen.


    Wie wäre es denn wenn du die Kondition so lässt wie bisher, die Verteidigung könnte man dann aufwerten indem die Fertigkeit Verteidigung, später oder langsamer anfängt zu verlieren.

  • Ich bin da ziemlich bei achja's Standpunkt. Selbst wenn es die Topspieler auch betrifft und deren Managern weh tut. Wem tut es denn am Ehesten weh? Denjenigen, die sich noch keine Konditionstrainer leisten können (und auch jetzt schon arge Probleme haben --> siehe einige Saisons Server2, wo kaum jemand Konditionstrainer hatte) und denen, die mal mit mehr Spielern spielen. Was ich gut finde, dass nicht alle nur mit 4/8 Spielern probieren Erfolg zu haben.


    Ich fände daher auch, dass es probiert werden sollte die Abwehrspieler in anderer Form zu stärken. Sie müssen ja zu ihrer Hochzeit nicht stärker sein als Angriffsspieler. Angriffsspieler dürfen die stärksten Spieler des Spiels bleiben, wie in der Realität. Aber wenn ein guter Angriffsspieler ab 23 Jahren anfängt abzubauen, wieso nicht ein Abwehrspieler erst 2-3 Jahre später und langsamer, so dass er mit 27-28 vllt. realistische Chancen gegen Angriffsspieler hat, die sein Jahrgang sind, gegen die er mit 22-23 aber noch chancenlos war.


    Das stärkt die Abwehrspieler ohne die Angriffsspieler zu schwächen. Trotzdem hat ein Manager, der auf Abwehr setzt dann einige Vorteile. U.a. muss ein Manager, der auf Angriff setzt sich mit der Möglichkeit auseinandersetzen, dass sein Angriffsspieler nur für 3-4 Jahre gegen vergleichbare Abwehrspieler gewinnt, aber nicht mehr über eine so lange Zeitspanne bis hin zur ganzen Karriere.

  • @ChrisG vom Prinzip her ist es doch genau das, was passiert? Denn Angriffsspieler verlieren Kondition und Verteidiger nicht. Kondition fließt in die Stärke ein(was ja auch anpassbar ist) und der Verteidiger holt auf. Natürlich kann es hier sein, dass der Verteidiger den Angreifer nie einholt.(was vermutlich derzeit so ist)


    dann kann halt ein Manager ohne Konditionstrainer weniger häufig auf Angriff spielen. Wer Konditionstrainer hat, der gibt auch einfach mehr Geld aus und so viel mehr verdient man durch das teure Sondertraining in der Bundesliga nicht; meiner Meinung trifft das alle ähnlich. Es ist nur blöd für die, die genau an der 0-Grenze sind, aber vielleicht spielen die auch einfach häufiger auf Angriff bzw. vergeben keinen Skill bei Beinarbeit.

  • @ChrisG vom Prinzip her ist es doch genau das, was passiert? Denn Angriffsspieler verlieren Kondition und Verteidiger nicht. Kondition fließt in die Stärke ein(was ja auch anpassbar ist) und der Verteidiger holt auf. Natürlich kann es hier sein, dass der Verteidiger den Angreifer nie einholt.(was vermutlich derzeit so ist)


    dann kann halt ein Manager ohne Konditionstrainer weniger häufig auf Angriff spielen. Wer Konditionstrainer hat, der gibt auch einfach mehr Geld aus und so viel mehr verdient man durch das teure Sondertraining in der Bundesliga nicht; meiner Meinung trifft das alle ähnlich. Es ist nur blöd für die, die genau an der 0-Grenze sind, aber vielleicht spielen die auch einfach häufiger auf Angriff bzw. vergeben keinen Skill bei Beinarbeit.

    Ich behaupte mal die Kondition macht soviel bei der Stärkeberechnung auch nicht aus. Und Angriffsspieler von kleinen Kadern wie derzeit Unterfranken oder so, werden auch nie Konditionsprobleme bekommen.


    Bei einer solchen Änderung hätte ich auch die befürchtung das es dann noch weniger Außenseiter versuchen einen Favoriten zu ärgern, weil es ja noch "teurer" wird, dann spart man sich die Kondition erst recht

  • Ist doch auch ganz logisch. Wenn man an der Kondition ansetzt, wird es erst ganz zum Schluss (wenn viele anderen schon die Lust verloren haben, da sie ohne Konditionstrainer keine Chance haben überhaupt auf Angriff zu spielen) die Topspieler treffen. Und wie achja schon gesagt hat, werden dann die unteren Mannschaften noch mehr sparen müssen, wohingegen die etablierten Manager zwar auch etwas mehr sparen müssen, wegen ihrer guten Personaldecke aber bei weitem nicht so viel, wie die neueren Teams. Da geht die Schere also eher weiter auseinander.


    Stattdessen eben die Abwehrspieler über einen längeren Zeitraum konkurrenzfähiger machen. Gibt es da Gegenargumente?


    Ich stelle mir das sehr interessant vor: Beispiel: Jemand setzt nur auf Angriffsspieler. Die sind in den Jahren 23 - 25 ungeschlagbar. Aber er hat ja nicht alle vier Spieler in diesen Jahrgängen. Und sein 19 Jähriger wird auch von 23 - 25 Jährigen Abwehrspielern geschlagen. Das war bisher wohl auch so. Aber jetzt käme neu hinzu, dass sein 28 - 29 Jähriger plötzlich auch gegen einen 28 - 29 jährigen Abwehrspieler verlieren kann. Was macht man also? Bildet man abwechselnd einen Abwehr- und Angriffsspieler aus? Oder bleibt man bei Angriff, probiert aber sie früher zu verkaufen und die Jahresabstände der einzelnen Spieler zu reduzieren? Viele neue Möglichkeiten der Kaderplanung und das ganz ohne neuere Teams zu benachteiligen.


    Eventuell wäre es auch möglich den Abwehrspielern ein späteres Renteneintrittsdatum zu ermöglichen. Vllt. ab 35. Man könnte also mit weniger Spielern über einen längeren Zeitraum erfolgreich sein.

  • Warum geht Kondition eigentlich in die Spielstärke ein? Man hat doch schon den Vorteil mit den anderen taktischen Möglichkeiten.

    Ist doch eine feine Sache für Manager mit Verteidigern.


    Diese verbrauchen weniger Kondition als Angreifer, ergo haben sie spätestens mit Mitte/Ende 20 klar mehr Kondition als Angreifer und daher einen kleinen Vorteil denen gegenüber.


    Muss halt nur mal einer mit Verteidigern auch Konditionstrainer anstellen und diesen Vorteil nutzen ;)

  • Ich habe bei der reinen Stärkung der Verteidiger 2 Sorgen:

    1) die Allrounder verlieren komplett an Bedeutung und es werden nur noch Angreifer und Verteidiger ausgebildet

    2) in Deinem Beispiel: die Angreifer ab 25 Jahren werden in die unteren Ligen verkauft, wo sie auch gegen Verteidiger noch gewinnen und neue Spieler werden halt schneller herangezogen


    Ich denke, das von Wulfman vorgeschlagene System wird zu pessimistisch beurteilt.


    Zum einen gefällt mir, dass Allrounder hier auch einen guten Platz hätten.


    Zum anderen - ja, junge Teams mit wenig Personal können nicht mehr verstärkt auf Angriff setzen. Ist das so schlimm ? Wenn vorwiegend Allrounder und Verteidiger ausgebildet werden, dann ist die 2. BuLi voll mit diesen Teams. Wir wollten doch weg davon, dass die unteren Teams nur schlechtere Kopien von Spielern aus der 1. BuLi ausbilden.


    Jetzt stelle man sich vor, 4 Teams mit Verteidigern und Allroundern steigen in die 1. BuLi auf. Was machen dann die Etablierten mit ihren Angriffskadern ? Sie müssen selbst gegen die Aufsteiger extrem spielen und hätten Nachteile im Meisterschaftskampf. Auf Dauer müssten dann auch die Etablierten anfangen, andere Spielrtypen beizumischen.


    Außerdem können Allrounder und Verteidiger schneller anfangen, Spezialskills (anstelle von 5 Beinarbeit) auszubilden und würden hier nochmal einen kleinen Vorsprung haben.


    Und ein letzter Gedanke: mancher wird dann vlt, das Experiment wagen, Mischlinge auszubilden. Also Angriffsspieler mit einigen Allroundskills um auch mal auf die Taktik Allround zu setzen.


    Viele neue Optionen - das ist doch, was die meisten von uns wollten.


    Ich würde das Experiment wagen.

  • Ich sehe da zwei Vorteile: bei Kadern mit gleich vielen Personalslots (wie die profilierten Teams) kann man anstelle der Konditrainer entweder Geld sparen oder in anderes Personal (Motitrainer, mehr Jugendscouts) investieren und Vorteile schaffen. Und schneller auf Spezialskills setzen.


    Bei Kadern mit weniger Slots bleibt immerhin der Vorteil, schneller auf Spezialskills zu setzen.

  • Ja, das man mit Verteidigern und Konditrainer da Vorteile hätte, ist mir schon klar. Mir erschließt sich dennoch die Logik dahinter nicht (oder geht es um diesem Vorteil!?). Deshalb frage ich. Mir geht es nicht um meinen Vorteil.

    auch wenn das gar nichts mit dem Thema an sich zu tun hat, aber da stellt sich überhaupt die Frage, mit welcher Vorlaufzeit solche Änderungen kommen sollen. Ich für meinen Teil habe jetzt seit 20 Saisons das erste Mal Angriffsspieler auf Zweitliganiveau. Ich würde mich schon ärgern, wenn ich durch eine plötzliche Änderung, wie auch immer sie nun ausfällt, diese Spieler nicht mehr so gut gebrauchen könnte, wie eigentlich geplant. War immerhin nicht absehbar. Um es aber fair zu machen für alle, die bisher Angriff ausgebildet haben, müsste die Vorlaufzeit ja immens sein.

  • auch wenn das gar nichts mit dem Thema an sich zu tun hat, aber da stellt sich überhaupt die Frage, mit welcher Vorlaufzeit solche Änderungen kommen sollen. Ich für meinen Teil habe jetzt seit 20 Saisons das erste Mal Angriffsspieler auf Zweitliganiveau. Ich würde mich schon ärgern, wenn ich durch eine plötzliche Änderung, wie auch immer sie nun ausfällt, diese Spieler nicht mehr so gut gebrauchen könnte, wie eigentlich geplant. War immerhin nicht absehbar. Um es aber fair zu machen für alle, die bisher Angriff ausgebildet haben, müsste die Vorlaufzeit ja immens sein.

    Das ist für mich der Casus Knacksus.


    Selbst wenn sich diese Änderung langfristig als sinnvoll und gut für's Spiel erweisen sollte... sie einfach so jetzt einzuführen, quasi dem Druck von ein paar Leuten im Forum nachzugeben... Puh... ich will da nicht in Wulfman's Haut stecken.


    Jetzt mal ehrlich, wir spielen die 100. Saison. Hätte Wulfman's Konzept kein Hand und Fuß, wäre der TTM nie so weit gekommen.


    Manche wollen scheinbar, dass man auch mit Verteidigern Meister werden kann. Aber wenn das nie so konzipiert war, wieso wollt ihr das dann durchdrücken?


    Jeder tiefgreifende Eingriff in die Spielmechanik bietet ein riesiges Risikopotential. Das Spiel ist in sich stimmig und wenn mal nachjustiert wurde, bzw. größere Änderungen kamen, waren sie rückblickend meistens auch genau richtig. Aber wieso immer wieder dieses Risiko eingehen? Wieso etwas reparieren wollen, das funktioniert?


    Versteht mich nicht falsch. Ich bin auch ein riesen Fan von vielen taktischen und strategischen Variationsmöglichkeiten. Von mir aus könnte das Spiel noch viel komplexer und facettenreicher werden.


    Aber irgendwie klingt die Diskussion nach: "es wird mal Zeit, dass man auch mit Verteidigern Meister werden kann. Wulfman, sorge dafür!"

  • Denke das ist eine gute Idee. :thumbup::thumbup: V.a. die Reduzierung des Konditionsverbrauches bei Abwehrspielern habe ich mir schon lange gewünscht (obwohl ich selbst noch nie einen hatte, außer im Speedgame), da sie für mich zur Spiellogik passt.


    In letzter Zeit gab es Vorschläge den extremen Angriff zusätzlich zu sanktionieren indem dadurch die Spielerausfälle erhöht werden. Mehrere verschiedene Nachteile für extremen Angriff finde ich nicht gut. Folgerichtig ist deshalb, wenn man den extremen Angriff etwas ausbremsen will, dass der Konditionsverbrauch erhöht wird. Deshalb auch hierfür Zustimmung. Stärkeabschwächung ist auch ok, können wir aber wohl alle nicht wirklich im Detail beurteilen.


    Allerdings möchte ich auch den Beitrag von MrBeam aufgreifen:

    Was mir prinzipiell auffällt : Schrauben an der Feinjustierung sind bei jedem Browsergame immer wieder gefragt weil sich immer der ein oder andere benachteiligt fühlt. Man sollte es aber nicht übertreiben . Strategie hat was mit langfristig zu tun und wenn die Basis dauernd verändert wird, so das nichts mehr planbar ist, sind wir in der heutigen Politik angelangt. Ob das gut ist wage ich zu bezweifeln.

    Für diesen Beitrag :thumbup::thumbup::thumbup:


    Die schnelle Einführung kann man als super Service betrachten, aber der TTM ist ein sehr sehr langfristiges Spiel, da sollte man solche Änderungen bereits in seine Planungen einfliessen lassen können und nicht plötzlich vor der Frage stehen: Hätte ich dann nicht besser anders gehandelt und v. a. hätte ich dann anders ausgebildet?


    Ich habe nach dem Cut bei den FS z. B. gerade eben erst einen Konditrainer entlassen. Vielleicht hätte ich ihn jetzt behalten, bzw. muss diesen nun neu kaufen und büße ca. 5.000,- Euro ein. Ok, werde ich überleben, und die Änderungen sind auch nicht so gravierend, dass ich nun komplett anders ausgebildet hätte, aber generell sehe ich plötzliche Eingriffe in die Spielstrategie als sehr kritisch und so etwas sollte nicht allzu oft vorkommen. Die Verleihbeschränkung war aufgrund der Kurzfristigkeit schon ein sehr negatives Beispiel (dafür hätte die Beschränkung der FS durchaus etwas früher kommen können).

  • Mit Verteidigern Meister werden. :/ Wäre doch was! :D:*


    Nein, im Ernst. Ich spreche da nur für mich: ich fände es einfach wünschenswert, wenn es mehr Spielertypen gäbe, die für bestimmte Situationen optimal geeignet sind. Wenn die Kader etwas diverser wären, würde das dem Spiel m.E. sher gut tun.


    Aber die Einführung so langfristig zu planen, dass die aktuellen Pläne nicht zerstört werden, ist für mich ebenfalls eine wichtige Voraussetzung.

  • Ich persönlich bin nach wie vor dagegen, den Konditionsverbrauch bei Extremen Angriff zu erhöhen.


    Das führt wie von einigen hier gesagt nur dazu, dass die Teams aus der 2. Reihe noch weniger angreifen können und es sich die Topteams, die sowieso schon immens viel Kondition haben, weiterhin gemütlich machen können.


    Wenn man nur mal die Bundesliga betrachtet:


    Unterfranken und Die Besten, zwei Teams, die seit 10 Saisons die Meisterschaft unter sich ausmachen, haben weit über 100 Durchschnittskondition. Einen 32-jährigen TheDaa, den ich damals kaufte, und der zuvor über 10 Meisterschaften gewonnen hat, hatte noch über 100 Kondition. Viele der Topspieler von den arrivierten Teams bekommen nur 2,3 Beinarbeitsskills weil sie nicht mehr brauchen....


    Über 5-10 Konditionspunkte mehr Verlust pro Saison (wenn man wirklich pushen würde) lachen die Großen doch. Wird halt wieder ein Konditionstrainer mehr gekauft (oder ein Beinarbeitsskill mehr vergeben)


    Aufstrebende Teams, die berechtigte Hoffnung auf den Klassenerhalt in Liga 1 haben, wie zuletzt die Zweitbesten oder Bemerode oder Team des Jahres werden dagegen ausgebremst.


    Über ganz viele Saisons gesehen wäre es tatsächlich eine gute Idee, den extremen Angriff konditionell stärker zu belasten. Aber wenn jetzt eine Umstellung kommt, sind vor allem die ambitionierten Zweitligisten in den Allerwertesten gekniffen