Wulfman da stimme ich dir zu 100% zu (und natürlich Glückwunsch zum 8-jährigen, wir freuen uns alle auf die nächsten 8 )
Eine Sperre läuft doch ungefähr so ab:
1. Man bekommt die Nachricht der Sperre -> Ärger
2. Man muss sich ob der Sperre besonders intensiv Gedanken über die nächste Aufstellung machen -> eine Herausforderung, die durchaus Spaß macht
3. Man fiebert am nächsten Tag dem Ergebnis entgegen und holt vielleicht sogar trotz Sperre einen Punkt oder gar einen Sieg -> Freude
Auch weiß jeder, dass es die Sperren gibt und daher ist es jedem selbst überlassen, ob er sie in seine Planungen mit einbezieht oder auf gut Glück spielt und hofft, dass es ihn nicht erwischt. Deswegen halte ich auch nichts davon, wenn man sich ständig über Sperren beschwert. Sie sind nunmal da. Sie sind eine Herausforderung für jeden. Sie sind ein Stückweit planbar. Punkt.
Jetzt nehmen wir aber mal den Fall von zwei Sperren gleichzeitig:
1. Man bekommt die Nachricht der zweiten Sperre -> doppelter Ärger, Unverständnis, Wut
2. Man macht sich ob der Doppelsperre überhaupt keine Gedanken über die nächste Aufstellung, weil es irrelevant ist -> Frust
3. Man nimmt das Ergebnis zur Kenntnis -> Gleichgültigkeit
Natürlich hat auch SpielerIn Recht. Wahrscheinlich ist es besser, einmal auf drei Spieler verzichten zu müssen, als drei Tage lang auf die Nummer 1 aber während man gegen ersteren Fall einfach überhaupt nicht Gegensteuern kann (so einen großen und starken Kader kann man gar nicht haben), kann man zweiteres wenigstens durch seine eigene Kaderstruktur positiv beeinflussen.
Kurzum: ja, Sperren sind eine Herausforderung und machen das Spiel aus meiner Sicht interessanter (auch weil ich die Systematik dahinter sehr gut finde, da es tendentiell ja eher die erfolgreichen Teams trifft) aber Doppel- oder gar Dreifachsperren bewirken leider das krasse Gegenteil. Die nehmen komplett die Spannung und den Spielspaß raus, sind keine Herausforderung mehr sondern sorgen durchgängig nur für großen Frust