Ich glaub ich muss mich jetzt auch noch mal melden.
Grundsätzlich gebe ich Donald Recht wenn vorhält, dass es bei diesem Spiel ja um langfristige Planung gehgt. Das was man heute für seinen Club entscheidet und ggf. ändert hat ja oft erst Auswirkungen die 5, 10 Saisons oder später zum tragen kommen sollen. Da sind dann Veränderungen, wie jetzt geplant, dann absolut zerstörend für den eigenen Plan. Das unterstützt die Euphorie tendenziell eher weniger
Aber. Grundsätzlich verstehe ich aus Wulfman's Ansatz die Durchlässigkeit in die erste/n Liga/en zu erhöhen und mehr Schwankungsbreite ganz oben zu erreichen. Das unterstütze ich auch! Das belebt in jedem Fall die Spannung und den Wettbwerb.
Ich bin aber trotzdem gegen die geplant Anpassung an das Leihgeschäft aus verschiedenen Gründen.
1)
Es handelt sich dennoch um eine Nischen-Strategie. Sie betrifft gewiss nur eine sehr kleine Anzahl von Managern - die sich Gedanken gemacht haben um noch ein Quäntchen mehr rauszuholen, um ganz nach oben zu kommen. Clever ihr Schlingel
2)
Das Ziel, das die Manager interagieren und austauschen und nach Partnern suchen wurde ja auch mit diesem Weg erreicht/unterstützt. Diese Bemühungen zu Nichte zu machen wär doch schade.
3)
Ich bezweifle einfach, das es tatsächlich zu einer größeren Durchlässigkeit führt.
Die Teams der unteren Ligen können ja. max. 2 Jugendliche auf diese Weise schneller voranbringen. Damit kommen sich noch längst nicht in die Nähe der Bundesligen.
Die engagierten, die es bis nach ganz oben geschafft haben werden sich einfach Gedanken machen, wie es ab dann weitergehen soll und bin mir nicht sicher ob es dann weiter zu dieser Leih-Aktivität kommt. Womöglich gibt es dann eine andere Alternative sich einen Vorteil zu verschaffen.
4)
Aktuell ist es eine weitere Facette in den Strategien, die dann u.U. wegfällt. Ggf. entstünde so eine geringere Diversität bei den möglichen seine Ziele zu erreichen.
Meine persönliche Planung tendiert auch in eine ähnliche Richtung, wie es die Top-Bundesliga-Vereine derzeit praktizieren. Wenn es aber dann doch so kommt, werde ich voraussichtlich (und ich kann mir gut vorstellen das auch die meisten anderen Bundesligisten so tun) doch wieder auf eine komplett eigene Jugendtruppe + Ausbildung setzten..... und treffen wir uns alle wieder bei der gleichen Strategie
Wenn es schon unbedingt eine Abschwächung geben soll, dann sollte es in meinen Augen nur ein kleiner Schritt nach unten sein. Eine Abschwäung der Ausbildungs-Entwicklung dürfte für mich 1 bis max. 2 Ligen unter der eigenen Liga liegen. Das würde für mich auch eher an der Realität liegen.
Ein Topspieler, der nach unten verliegen wird (egal ob in Kreis- oder Verbandsliga) entwickelt sich vielleicht im Vergleich zu seinen Team-Kameraden etwas schlechter, wenn er da unten Punktspiele spielt, gewiss aber nicht so wenig, dass es der Entwicklung eines Kreisliga-Spielers entspricht. Schließlich erfolgt das richtige Training ja weiterhin im eigenen Trainer-Stab.
Auch ein Kreisliga-Spieler wird eine bessere Entwicklung machen als eine Kollegen, wenn er in der Bundesliga Einsätze bekommt. Aber er wird deshalb nicht automatisch in dem Tempo wachsen, wie es die Jungs im einem Top-Club tun. Auch sein Training findet ja im eignen Team statt und er sammelt lediglich Erfahrungen in der höheren Liga.
Desshalb, wenn schon ein Eingriff erfolgen muss, dann gemäßigt!
Oder einfach die paar Nischen-Nutzer weiter so aktiv interagieren lassen um das Spiel in allen Möglichkeiten ausnutzen zu können.