Ich spiele in meiner 32en Saison so vor mich hin und möchte irgendwann mal Meister werden. Ich mache mir da keinen Stress und plane sehr langfristig um erst einmal die passende Struktur vorzubereiten. Daher kenn ich auch die Enttäuschung, wenn einem der Plan durch ein nicht planbares Ereigniss kaputt gemacht wird.
Letzte Saison z.B. als ich mit Roethenbach am leztzten Spieltag der 13. VL eine Sperre des Einsers bekamm, natürlich verloren habe und damit auf den 2. Platz abrutschte.
Ich lese immer wieder mit und mag hier jetzt auch mal meine Meinung kundtun.
Vornweg möchte ich einmal sagen, dass ich die Position von Hubertus nur unterstützen kann, wenn er um einen respektvollen Umgang mit anderen Meinungen wirbt. Es gibt natürlich immer unterschiedliche Meinungen und diese gehören, solange sich sachlich sind und zum Thema passen, auch hier her. Unbedingt! Wir sollten wir sonst so leidenschaftlich diskutieren.
Spielersperren sind doof! Ja, aber das ist ja nicht wirklich das Problem. Im echten Leben gibt es sie ja auch.
Die Schwierigkeit besteht ja darin, dass die aktuelle Taktik um Meister zu werden, von der derzeitigen Ausfall-Erscheinung schon irgenwie zu einem Zufallstreffer wandelt /n kann. Da ist vielleicht die Relation nicht so ausgeglichen.
Um diese 4-Mann-Taktik aufzubrechen sind Spielerausfälle vielleicht eine Option, wär' aber toll wenn es nicht die einzige ist und nicht so ein großes Gewicht haben muss.
Grundsätzlich, wenn ich mal träumen darf, wäre das schon cool, wenn diese Spielerausfälle durch eigene Entscheidungen, wegen zu forschem Einsatz z.B. selbst verschuldet sind. Und damit eher kalkulierbar - wenn auch nicht immer. Aber nicht nicht alle Träume werden ja wahr Finde die Richtung und diesen Vorschlag von Hubertus aber gut.
Also, die Spielersperren, in welcher Form auch immer, sind ja nicht der Grund zur Diskussion, sondern vielmehr, wie sich die einseitige Taktik mit kleinem Kader soweit aufweichen lässt, dass es für alle noch "runder" und spannender wird. Sodass auch andere Wege, wie ein größerer Kader zum Erfolg fürht.
Meister wird, wer mit 5 Trainern idealer Weise einen Jugendlichen maximalst fördert. Übertrieben formuliert (oder doch nicht?). Jeder der auf mehr Spieler setzt hat größere Ausgaben und deutlich weniger gut ausgebildete Spieler und kann so nicht bis nach oben. Punkt.
Ich finde daher SpielerIns Vorschläge gut:
- Gehalt und Sondertraining ab einer bestimmten Anzahl (an Spielern/Anwendungen) reduzieren
- die Formel für die Wirkung des Personals dahingehend anpassen, dass bei schlechtem Verhältnis zw. Spieler/Personal es weniger/kaum Abzüge gibt
- Erfahrung nicht durch Anzahl der Spiele sondern die Teilnahme reicht aus, um gleiche Erfahrung zu sammeln.
- weitere Anreize wie Herausforderungen und Mannschaftspokal als 6er Mannsch
Es geht für micht nicht darum die 4-Mann-Taktik völlig aufzulösen. Mit den Spielerausfällen ist sie ja schon klar schwerer geworden. Vielmehr sollten bessere/größere Entwicklungen möglich sein, wenn man mit größerm Kader fährt. Einfach um den Unterschied zu verringern. Da spielt die finanzielle Besserstellung/Entlastung genauso eine Rolle wie die bessere Entwicklungsmöglichkeit des Einzelnen im einem größeren Kaders.
Eine generelle Anhebung des Kaders auf ein 6-Mann Team wäre bestimmt auch eine Idee, dürfte aber trotzdem nicht nur allein stehen, da es die derzeitige Taktik lediglich verschieben würde.
Einen
"Freikauf" von Spielerausfällen halte ich sportlich für fraglich. Nicht
um Wulfman die Möglichkeit einer Einnahme zu berauben - die wäre ja
berechtigt. Aber es hätte vielleicht einen komischen Beigeschmack. Wenn beispielsweise
Bayern München bei der UEFA Lewandowski von seiner Rot-Sperre fürs
Finale der Championsleague freikaufen könnte, gäbe das gewiss einen
Eklat. Ich persönlich wäre generell gegen eine Freikauf-Lösung. Wenn's passiert, muss man auch damit leben.
Nicht desto trotz, liebe ich dieses Spiel, auch so wie es ist. Und genieße das tägliche abtauchen in meinen Verein. Danke Wulfman!