Posts by Spendlove

    Man könnte ja Schwarzmarktspielern eine Skillreserve von 200-400% geben. Die 2-4 Skills kann dann der Käufer frei vergeben. Stimme da nämlich jepp zu; wenn man schon für teuer Geld einen Spieler kauft, wäre es schön, wenn auch die Skillwerte in realistischer Relation zum Alter wären. Sonst reichen die Spieler nicht für die allerhöchsten Ansprüche. Aber vielleicht soll das ja auch so sein. Da fehlt mir der Einblick. Habe mir interessenhalber mal ab und an die angebotenen Spieler angeguckt. Hatten immer so grob zwischen F80-100 und waren 17-20. Für ihr Alter hatten sie aber auf jeden Fall gute sekundäre Werte. Ist das die Regel?


    Sollen sich mal die zu Wort melden, die auch tatsächlich Schwarzmarktspieler kaufen und ihre Erfahrung damit machen. Mir laufen immer mal wieder Teams über den Weg, die mit ziemlicher Sicherheit Schwarzmarktspieler haben. Solange die diese Spieler kaufen und sich nicht beschweren, scheint ja alles in Butter zu sein?

    Im Schnitt eine Sperre pro Saison deckt sich mit meinen Erfahrungen. (Nur vom Gefühl her, wirklich notiert habe ich mir das nie)


    Natürlich sind nicht alle Sperren gleich. Die eine ist länger, die andere kürzer. Eine trifft die Nr.1, eine andere die Nr.4. Eine Sperre kommt zur Unzeit, die andere, wenn in der Tabelle eh schon alles entschieden ist. Trotzdem klingt das für mich alles halb so wild, jetzt wo wir die Zahlen kennen. Mit einer Sperre pro Saison kann man denke ich klar kommen.


    Bei der Diskussion darf man ja auch nicht vergessen, dass man eigentlich immer nur von Leuten hört, die gerade von einer Sperre betroffen sind. So entsteht glaube ich ein falscher Eindruck von der Häufigkeit. Jeder, der eine sperrenfreie Saison hinlegt, gibt dies schließlich nicht im Forum zu Protokoll.


    Dennoch wäre es wirklich sehr interessant, den Vorschlag von Hubertus weiterzuverfolgen. Im Fußball gibt es ja auch Mannschaften, die generell etwas aggresiver vorgehen und so naturgemäß mehr Gelbe Karten sammeln als ihre Gegner. Oder Mannschaften, die aufgrund ihres Spielstiles anfälliger für Verletzungen sind. Ich könnte mir schon sehr gut vorstellen, das hier mit dem Einsatzregler zu verknüpfen. Zu oft auf "Extremen Angriff" gespielt, und die Wahrscheinlichkeit einer Sperre/Verletzung steigt. Ergibt ja eigentlich auch Sinn. Ein Spieler, der mit "passiv" an der Platte steht, setzt sich einem geringeren Verletzungsrisiko aus, als einer, der wie ein Derwisch um die Platte tanzt.


    So hätte jeder Manager die Wahrscheinlichkeit von Sperren/Verletzungen selbst in der Hand und es würde indirekt sogar den leicht benachteiligten Defensivspielern zugute kommen.


    Was meint ihr?

    Gunther, die Skillanzahl in dem Alter ist natürlich Wahnsinn und das schaffen wirklich nur ganz wenige. :thumbup:

    Wie du ja angedeutet hast, gibt es bei der Jugendarbeit zwei Extreme und einen Mittelweg. Du hast dich für ein Extrem entschieden und hoffentlich damit Erfolg. Ich verfolge deine Entwicklung mit Spannung, und denke schon, dass wir dich in spätestens zehn Saisons wieder sehr weit oben sehen werden :)


    Die anderen haben es ja auch schon gesagt. Drei Skills sind bei einem 16-jährigen drin. Alles was darüber hinausgeht ist mit sehr sehr viel Einsatz und Risiko verbunden.

    6 Tage Sperren nach 10 Spieltagen ist wirklich (sehr) großes Pech. Auf der anderen Seite ist Diekmann jetzt 39 und immer noch nicht in Rente. Das ist (sehr) großes Glück.


    Klar kann man sich über Sperren aufregen, muss das meiner Meinung nach aber nicht immer im Forum breittreten. Vor allem, wenn man in anderen Bereichen des Spiels von Fortuna geküsst wird. Aber davon hört man dann natürlich nichts :)

    Hi!


    Das Gleiche hast du doch schon mal gefragt und du hast eine ausführliche Antwort bekommen ;)


    Um es kurz zu fassen: Ja, ein 16-jähriger mit F60 kann es in die Bundesliga schaffen. Dafür ist tägliches Sondertraining notwendig. Dafür brauchst du ein paar gute Trainer. Der Spieler muss jeden Tag spielen und Erfahrung sammeln. Dann hat er mit Mitte, Ende 20 vielleicht F120 und viel Erfahrung. Hat man vier solche Spieler im Kader kann man den Aufstieg in die Bundesliga schaffen. Den Klassenerhalt schafft man dann allerdings nicht.

    Um Gottes Willen, ich wollte damit doch nicht sagen, das du Unsinn redest. Im Gegenteil, ich mag deine Beiträge in diesem Thread!


    Ich wollte damit nur sagen, dass man jetzt nicht jede Auswärtsniederlage auf den Heimvorteil schieben sollte ;)


    Und auch die Ergebnisse sind nur teilweise Aussagekräftig. Liegen die Auswärtsniederlagen am Heimvorteil oder fangen jetzt schon manche an, ihre Auswärtsspiele herzuschenken. Den Eindruck habe ich nämlich zumindest in meiner Liga und das finde ich Schade. Habe zwar selbst nur 1 von 8 möglichen Auswärtspunkten geholt, hätten aber auch 4 sein können, wenn ich mich geschickter angestellt hätte. Dafür, dass ich mich nicht zu den 5 besten Teams der 2. Buli Nord zähle, wäre das eigentlich eine super Ausbeute gewesen und zeigt mir zumindest, dass dieser Heimvorteil keine unüberwindbare Hürde ist.


    Und wie gesagt, als Aufsteiger stehst du in deiner allerersten Regionalligasaison nach 9 Spielen an Platz 1. Das ist Mega ;) und ich bin mir sicher, dass du auch den ein oder anderen Auswärtspunkt holen könntest. Einfach mal bei der Aufstellung oder den Taktiken ein bisschen experimentieren :)

    Wenn du diese Taktik aufbrechen willst, muss du an der Berechnung der Spiele und am Training was ändern.

    Guck dir die Playoff der TTBL an, Ochsenhausen hat gegen die ganzen Abwehrspieler von Fulda keine Chance, obwohl Ochsenhausen eigentlich die stärke Mannschaft hat.

    Saarbrücken schlägt Düsseldorf, wo ein Tokic einen Timo Boll 3:0 besiegt.

    Man sagt ja immer: "offense wins games, defense wins championships".


    Da könnte man vielleicht ansetzen. So eine Art versteckter Konstanzwert bei den Taktikeinstellungen. Wir wissen alle, dass "extremer Angriff" die besten Siegchancen bietet (und deshalb ja auch sehr viel Kondition verbraucht). Man könnte also bei "extremen Angriff" die Hochs höher und die Tiefs tiefer machen.


    Sprich ein Spieler, der auf "extremen Angriff" spielt kann an einem guten Tag auch mal einen nominell besseren Spieler von der Platte fegen aber an einem schlechten Tag auch mal übermotiviert jeden zweiten Schmetterball verziehen und gegen einen nominell schlechteren Spieler das Nachsehen haben.


    Ein Defensivspieler auf "Verteidigung" spielt dagegen konstant und ruhig seinen Stiefel runter. Man kann von ihm nicht erwarten, auf diese Weise nominell bessere Spieler zu besiegen, er wird aber dafür auch nicht leichtsinnig gegen nominell schlechtere Gegner verlieren.


    So würde die Taktikeinstellung "extremer Angriff" neben dem größeren Konditionsverlust ein Risiko in sich bergen sicher geglaubte Siege doch nicht zu holen, gleichzeitig aber auch das Potential mit sich bringen, Achtungserfolge zu feiern.


    Nur ein Gedanke...

    Ich sehe nur eine Möglichkeit, die 4er Taktik zu sprengen: Das wären deutlich mehr Sperren.


    Wenn man nämlich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen müsste, dass pro Saison drei dreitägige Sperren/Verletzungen auf einen zukommen, wäre es absolut notwendig zumindest einen weiteren starken Spieler in der Hinterhand zu haben. Alles andere müsste dann auch nicht verändert werden. Durch die vielen Sperren würde man zwangsweise rotieren und alle Spieler hätten mit der Zeit genug Erfahrung. Wenn die meisten Teams auf eine "Mehr-als-4-Spieler-Taktik" umschwenken würden, müsste auch an der Trainereffizienz nichts geändert werden. Das Stärke- und Erfahrungsniveau würde bei allen leicht sinken und würde dadurch nicht mehr negativ in's Gewicht fallen.


    Natürlich könnten wagemutige Desperados weiterhin eine 3er oder 4er Taktik fahren. Die hätten dann natürlich die mit Abstand besten Spieler im Spiel, könnten dann allerdings nicht auf die (mit 99% Sicherheit kommenden) Sperren reagieren.


    Ob ich das gut fände? Ich weis nicht...


    Natürlich wäre es schön, wenn es mehr Varianz in den strategischen Ausrichtungen der Topteams gäbe. Derzeit sind sich die Spitzenteams (und das zieht sich eigentlich vom Serienmeister bis in die Regionalliga) viel zu ähnlich. Von der Spielerzahl, Altersstruktur, Trainingseinstellungen, Skillvergabe... fast alles gleich. Eigentlich liegt der Unterschied nur noch darin, wann man einen 10-jährigen scoutet, welchen Talentwert er hat und ob die fünf Jugendtrainer nun im Schnitt F118, F119, F120, etc haben.


    Hier Veränderungen vornehmen, um andere Strategien konkurrenzfähig zu machen... Puh... Da müsste man schon sehr sensibel vorgehen und sich vorher genau überlegen, was sinnvoll wäre, und was nicht. Auch wäre es sehr ärgerlich für all jene, die diese Strategie adaptiert haben und selbst auf dem Weg nach Oben sind.


    Und selbst wenn Wulfman und die Community eine Lösung fänden, die das Spiel im strategischen Bereich facettenreicher machen würde und mit der (fast) alle Manager gut leben könnten - irgendwann wäre dieser Code dann auch geknackt und es würde sich irgendwann eine neue Strategie herauskristallisieren, die am erfolgsversprechendsten ist. Und wir hätten die gleiche Diskussion in grün.

    Und wieder ein Auswärtsspiel verloren, mit 0:6 das ist viel zu hoch. Soll ich auswärts noch antreten?

    Du weißt aber schon, dass du gegen ein Team mit Ø F147 gespielt hast. Ein Team, dass die letzten drei Saisons jeweils 3. in der Regionalliga wurde. Als Aufsteiger stehst du nach der Hinrunde auf Platz 1. Das ist Bombe :thumbup::thumbup::thumbup: aber ob die Niederlage wirklich am Heimvorteil liegt? ;)

    Du gefällst mir Fischers Fritze . Anstatt dich pauschal über den Heimvorteil aufzuregen, machst du dir deine Gedanken, wie du am besten damit klar kommen kannst.


    Es ist wie immer mit Neuerungen. Es wird sich erst mal pauschal geärgert, dass alte Muster nicht mehr funktionieren. Mit der Zeit kennt man seine Gegner. Kann deren Stärke und deren Taktik (und daher auch schon im Voraus das Ergebnis) gut abschätzen. Das geht jetzt nicht mehr und jeder muss auf ein Neues Erfahrungen sammeln und analysieren.


    Und ich gehe jede wette ein, dass nach ein paar Saisons mit Heimbonus die zur Zeit aktiven und gut arbeitenden Manager erneut genug Erfahrung haben, um damit bestens klar zu kommen. Deswegen sollte man es jetzt einfach mal laufen lassen und sich freuen, dass ein Teil des Spiels spannender - weil zum jetzigen Zeitpunkt noch unvorhersehbar - geworden ist.

    Bei Spielgeld wäre es ja das gleiche; denn im Notfall kann man das ja durch Echtgeld kaufen.


    Das Spiel hier ist alles andere als pay2win. Spielgeld kaufen ist relativ teuer. Ich glaube, Wulfman hat das extra so gewählt, damit nicht zu viel Echtgeld investiert wird und ein fiktiver "Scheichmanager" die Ligen dominieren kann. Das ist gut so und hoffentlich bleibt es so.


    Ansonsten bin ich voll bei SpielerIn , das Gemeckere über Sperren nervt langsam. Es entsteht ja mittlerweile der Eindruck, als ob Sperren alles hier unspielbar machen und das mühsam aufgebaute Kartenhaus zu Fall bringen. Sperren sind ärgerlich, treten aber nicht so häufig auf, wie von manch einem hier suggeriert wird. Deal with it.


    In der fernen Zukunft kann ich mir allerdings sehr gut eine Weiterentwicklung von Hubertus Ideen vorstellen - ist halt nur die Frage, inwieweit das technisch umsetzbar wäre.

    Nochmals ein paar Gedanken.


    1. Die Idee hinter dem Heimvorteil ist sehr gut

    -> Die Tabellen sind spannender, das alltägliche Taktieren wurde facettenreicher


    2. Auch sehr gut, dass es kein fixer Betrag ist, sondern innerhalb einer Spanne ausgewürfelt wird

    -> wären es immer 5% oder 5 F-Punkte oder was auch immer, wäre der "Auswärtscode" schnell geknackt


    3. Ob die Spanne von 5-20% ideal ist, oder ob mit den 20% über's Ziel hinausgeschossen wurde, muss sich noch herausstellen


    Diese Saison wird nach dem jetzigen System zu Ende gespielt. Das ist klar. Ich bin aber auch klar dafür, die nächste Saison unter den gleichen Voraussetzungen zu spielen.


    Warum?


    Ganz einfach:


    Wir wurden alle durch den Heimvorteil überrascht. In den ersten fünf Spielen gab es Ergebnisse, die man sich so nicht erklären konnte. Erst langsam wurde einigen klar, dass es sich wohl um den (neuen) Heimbonus handeln muss. Auch wurde erst langsam klar, wie deutlich er ausfallen kann. Dann folgte die Diskussion hier im Forum und so langsam dürfte jeder aktive Manager diesen Effekt gespürt haben.

    Es hat also teilweise die komplette Hinrunde gedauert, ehe manch einer dahinter gestiegen ist. Deswegen ist diese Hinrunde für mich nicht so aussagekräftig wie viele meinen. Und auch zurückliegende Erfahrungen sind für die Bewertung des Heimbonus nicht wirklich ausschlaggebend.

    Es gab früher einfach keinen Heimvorteil. Als besseres Team konnte man gegen einen nominell schwächeren Gegner frohen Mutes zur Auswärtsreise antreten. Auf passiv und ohne Schläger spielen und trotzdem gewinnen.


    So einfach ist es jetzt nicht mehr - und das scheint einige hier zu ärgern. Auch gegen schwächere Teams ist man als Manager auswärts nun gefragt. Auch gegen schwächere Teams muss man es sich jetzt genau überlegen, wie man aufstellt und wie man taktiert.


    Uns allen fehlt schlichtweg die Erfahrung, wie man gegen diesen Heimvorteil am sinnvollsten spielt. Vielleicht hättest du, SpielerIn gegen GoldenGate nur 4:6 verloren, wenn du mit mehr Einsatz gespielt hättest. Vielleicht hättest du auf extrem + Schläger sogar ein Unentschieden gegen Goldengate mitgenommen. Du hast das Spiel aber im Vorhinein "abgeschenkt", weil du nicht geglaubt hast, gegen diesen Heimbonus ankommen zu können. Das war deine Vermutung aber ob es tatsächlich so ist, hätte nur ein Spiel gezeigt, dass du ernst genommen hättest.


    Bei aller Liebe, ich finde es gerade nahezu lustig, dass fast jeder mit irgendwelchen Zahlen daher kommt, die er für am Besten erachtet. Ob nun Spannen von 3-8%, 5-15% oder was auch immer. Was ist eure Grundlage für diese Zahlen? Das ist jetzt nicht böse gemeint und ich will hier nicht respektlos klingen - aber ihr habt einfach noch keine Grundlage.


    Lasst uns doch einfach diese und nächste Saison zu ende spielen. Lasst uns ein bisschen experimentieren und lasst uns dann eine sinnvolle Diskussion führen. Nämlich dann, wenn wir alle genug Erfahrung haben, um sinnvolle Zahlen zu finden.


    (Ich habe auch den Verdacht, dass der Vorteil aktuell zu groß ist, wieso aber vorschnell die Zahlen ändern und dann nächste Saison wieder eine Diskussion führen, weil es nach der Änderung immer noch nicht passt?)

    Ich würde gerne auch noch ein bisschen abwarten, ehe ich mir meine Meinung bilde. Wenn ich mir z.B. die 2. Buli Nord anschaue, sind die Tabellenpositionen in etwa so, wie man sie vor der Saison erwarten konnte. Mit dem Unterschied, dass alle näher beieinander sind. Eigentlich eine schöne Sache und es erweitert die Taktikmöglichkeiten.

    Auch bei den Spielerbilanzen sind die Spieler vorne, die man dort erwarten konnte.

    Die Tabelle in der 1. Buli spiegelt auch ungefähr das erwartete Leistungsvermögen ab. Am 9. Spieltag dürfte neuwiealt gegen Winkhausen gewinnen, dann sind zum Abschluss der Hinrunde Casino, neuwiealt und GoldenGate in den Top 3. Auch das war so zu erwarten. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass alle eine "unerwartete" Auswärtsniederlage hinnehmen mussten.


    Ob der Heimvorteil nun bei 5-20% liegen muss weiß ich nicht. Aber ich finde, man sollte erstmal ein, zwei Saisons abwarten, ehe man das ganze in Frage stellt.


    Ich glaube die meisten schreien gerade nur auf, weil es etwas Neues ist, mit dem man in der Ausprägung nicht gerechnet hat. Aber wie gesagt, eigentlich eröffnet es sehr interessante Möglichkeiten zum Taktieren. Mehr als vorher. Und das ist erstmal zu begrüßen.


    In der Meisterschaft/Pokal hat der Heimbonus aber nichts zu suchen. Zum Beispiel erschließt es sich mir nicht, warum ein Spieler, der sich die Setzlistenposition 2 erarbeitet hat, nur "auswärts" antreten muss und dadurch bestraft wird.

    Nur ein Vorschlag, zum nächsten Saisonstart z.B. auf 3 - 8 % (je nach Zufall 8o) und im Pokal weg lassen.

    Ja, im Pokal sollte es keinen Heimvorteil geben. Mein Jugendspieler war in Gruppe 1 an Position 2 gesetzt und hatte abgesehen von der ersten Runde nur Auswärtsspiele. Folglich hatte er im Halbfinale gegen einen gleichwertigen Gegner keine Chance mehr. Ich habe zwar beim Erwachsenendoppel vom Heimvorteil profitiert (unter normalen Umständen hätte ich nie das Doppel von Rothschupf im Halbfinale besiegt) aber das macht die Spiele einfach zu sehr von der Auslosung abhängig.

    Hubertus


    Ja genau. Das war meine wertneutrale Schlussfolgerung.


    - Sperren sind ärgerlich

    -> wenn Sperren so schlimm und gravierend sind, wieso passt dann niemand seine Strategie an

    ->> wenn man die Strategie anpasst, ist man in der Bundesliga nicht mehr konkurrenzfähig

    ->>> um eine Strategieanpassung "lukrativ" zu machen müsste es eben viel mehr Sperren geben


    Ich denke, das ist eine Grundsatzdiskussion.


    Ich stimme jedem zu, der sagt: Erfolg müsse planbar sein. Das eigene Handeln und die eigenen Entscheidungen sollten maßgeblich dafür sein, wo das Team am Ende steht.


    Nun bin ich persönlich ein Fan davon, wenn es in solchen Spielen Dinge gibt, die außerhalb meines Kompetenzbereiches liegen. Auch ich ärgere mich über Sperren. Bin im Nachhinein aber froh, dass mir das Spiel diese negativen Emotionen "geschenkt" hat. Genauso wie die positiven Ereignisse. Ich könnte auf sie verzichten, freue mich dennoch jedesmal über 300€ Tantieme für ein Kochbuch.


    Man könnte das alles streichen. Freilich. Aber weder wird hier ein einzelnes Team extremst bevorzugt, noch ein anderes Team extremst benachteiligt. Wieso also der große Terz? Ist nur eine Sperre. Life goes on.


    Du sprichst aber ein paar sehr interessante Dinge an. Die Sperren/Ausfälle mit eigenen Entscheidungen verknüpfen wäre tatsächlich eine überlegenswerte Idee. z.B könnten Spieler auch einen "Verletzungsrisiko-Wert" haben. Manche Spieler fallen nie aus, andere haben einen Körper aus Glas und verpassen jede Saison 1-3 Spiele. Anhand des Wertes weiß ich vorher, auf was ich mich einlasse und ob es sich lohnt, diesen Spieler zu fördern.


    Oder um dein Beispiel aufzugreifen: wer extrem offensiv spielt steht unter enormer Anspannung und das Risiko den Schiri zu beleidigen (und deswegen eine Sperre zu kassieren) steigt.


    Dein Ansatz gefällt mir sehr gut :thumbup:

    Wie sollte man darauf reagieren?

    Tatsächlich könnte man nur mit einem größeren Kader darauf reagieren. Dieser ist aus mehreren Gründen für Topteams unattraktiv.


    Theoretisch müsste es also mehr Sperren geben. Das würde zumindest zu einer größeren Varianz bei der strategischen Ausrichtung von Teams führen:

    Gehe ich das Risiko mit dem nominell besten 4-Mann Kader, verliere aber definitiv Spiele aufgrund von Sperren oder lege ich mir einen ausgeglicheneren 5-Mann Kader zu, verliere dann aber wahrscheinlich gegen das 4-Mann Team, wenn alle vollzählig spielen?


    (Ich sage nicht, dass ich für mehr Sperren bin; nur ein Denkanstoß)

    Sperren sind immer ärgerlich. Erst recht, wenn sie vor einem wichtigen Spiel auftreten. Keine Frage.


    Dennoch; das Damoklesschwert der mehrtägigen Sperren schwebt über jedem Team und trotzdem werden sie in der Bundesliga billigend in Kauf genommen. Vor jeder Saison weiß man, dass es einen treffen kann. Darauf reagieren tut trotzdem keiner. Die Strategie mit den kleinen Kadern und vier Spielern auf unterschiedlichem Niveau wird weiterhin praktiziert.


    Mir sagt das eigentlich nur, dass Sperren offensichtlich halb so wild sind. Würden sie einem wirklich dauerhaft die Saisons verhageln, hätte es längst einen Paradigmenwechsel bei den Strategien gegeben. Wer weiterhin alle Vorteile eines kleinen Kaders mitnehmen möchte, muss eben auch mit den Nachteilen klar kommen.


    Ja, spielen nur Team A und Team B um die Meisterschaft, kann eine Sperre bei A diese entscheiden. Über viele Saisons hinweg gleicht sich das aber alles aus.


    Wie gesagt: wenn man Sperren nicht kompensieren kann, ist man selber Schuld. Man kann sich nicht immer nur die Rosinen rauspicken.