Grundsätzlich habe ich keine Ahnung wie Wulfman die Spiele berechnet und ich bin auch kein Mathematiker. Ich vermute, dass jeder Punkt einzeln berechnet wird (Liveticker). Um jetzt halbswegs realistische TT Ergebnisse zu bekommen, darf die Wahrscheinlichkeitsverteilung pro Punkt nicht zu deutlich sein. Für das Spiel Keaton - Vastum würde ich jetzt mal 60:40 ansetzen. Das würde bedeuten, dass bei 1000 gespielten Bällen, Keaton 600 Punkte und Vastum 400 Punkte macht, was ungefähr ein 11:7 bedeuten würde.
Ich habe jetzt mal die Wahrscheinlichkeit für einen Satzsieg von Vastum in einer Excel berechnet. Wegen mangelndem besserem mathematischem Wissen, musste ich dabei vereinfacht davon ausgehen, dass immer 20 Punkte gespielt werden und Vastum dabei >= 11 Punkte macht:
Die Excel Formel (aus Zeile 6): =BINOM.VERT(A6;$B$3;$B$2;FALSCH)

Somit würde Vastum in 12,75% der Fälle einen Satz gewinnen. Das gleiche jetzt weitergeführt auf das gesamte Spiel, wieder mit der Vereinfachung, dass 5 Sätze immer 5 Sätze gespielt werden:

Dann wären wir bei ca. 1,7% Gewinnwahrscheinlichkeit von Vastum.
So richtig schlau werde ich aus meinem Test jetzt selbst nicht. Ich wollte eigentlich nur zeigen wie schwer es ist, einerseits nicht immer sehr deutliche, unrealistische Ergebnisse zu produzieren und andererseits aber zu verhindern, dass zu häufig zufällige (und frustrierende) Ergebnisse auftreten.
PS: Es fühlt sich irgendwie nicht schön an, wenn man TT Ergebnisse so steif berechnet.
PPS: In meinem Text sind keine Formeln aus dem Spiel enthalten. Die kenne ich auch nicht. Meine gewählte Wahrscheinlichkeit beruht auf meiner Einschätzung, dass ich ein 11:7 für oben gezeigte Spieler als realistisch einschätzen würde. Würde man z.B. statt 60:40 ein 55:45 annehmen, dann wäre die Siegwahrscheinlichkeit von Vastum schon bei 10,2%