Es sieht bei mir (9. Oberliga-Saison) täglich mit den Finanzen ungefähr so aus:
Scout Skilling -150
Sondertraining -111
Sondertraining -233
Sondertraining -233
Sondertraining -111
Spielergehälter -729
Personalgehälter -864
Halle: Instandhaltung -654 Sponsor +414 (ab dem 5. Spieltag dann stattdessen +1.145)
Zuschauereinnahmen (552) +3.432 (jeden 2. Tag)
Zuschauereinnahmen (289) +215 (Freundschaftsspiel)
Zuschauereinnahmen (429) +213 (Freundschaftsspiel)
An 1/3 der Tage vielleicht noch so um die 200 € Siegprämie und je nachdem wie die Turniere laufen auch noch mal ein paar Hundert in der Saison - sagen wir mal 600 € in der Saison und die Werbebelohnungen mit viel Glück täglich noch 150 €.
Und am Ende der Saison dann 4.374 € Saisonprämie und 500 € Nichtabstiegsprämie.
Sind in der Saison 55.530 € Ausgaben und 64.921 € Einnahmen. Ich habe also nach einer Saison ganze 10k € angespart.
Mit den Ersparnissen von 2 Saisons kann ich mir also ein neues Personal leisten (Personalslot und das Personal selbst).
Oder ich spare ein dreiviertel Jahr um mir die nächstgrößere Halle zu kaufen (120k €).
Und dabei hat noch nicht jeder Spieler einen eigenen Trainer und nur 2 Spieler erhalten volles Sondertraining, 2 nur halbes Sondertraining, der Rest gar keins.
Sicher hätte ich vorher auch noch 10 Jahre in der Landesliga rumdümpeln können, ohne Trainer, ohne Sondertraining und so immer mehr Geld für eine größere Halle zu sparen - aber ich glaube, dann hätte ich keine Lust mehr auf den Tischtennis-Manager gehabt.
Hätte ich vorher ein bisschen mehr Geld gespart, bevor ich den Aufstieg in Angriff genommen hätte, würde ich jetzt wahrscheinlich aber 1 Liga höher spielen, weil ich dann nicht 3 meiner aus der Jugend aufgezogenen Spieler hätte verkaufen müssen um nicht ins Minus zu rutschen und die Halle 2 Stufen ausbauen zu können.
So wie die Finanzsituation meiner Mannschaft zur Zeit ist, finde ich das Spiel sehr gut ausbalanciert - ich kann die Spieler einigermaßen gut fördern und sehe in ein paar Saisons den Aufstieg mit Klassenerhalt greifbar. Dabei kann ich aber keine großen Mengen Geld anhäufen, sondern muss schauen, wie ich das Geld sinnvoll investiere, weil es knapp ist. Und so sollte es auch sein.
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Noch ein paar Gedanken zu den Managern, die Jugendspieler anhäufen um sie dann zu verkaufen und dadurch Geld machen.
Ich finde, das ist irgendwie nicht der Sinn von Jugendspielern und wäre im echten Leben moralisch auch etwas fragwürdig
Ich stelle mir zur Lösung des "Problems" solch ein Schema vor:
Jeder Spieler, der nicht spielen darf, findet das blöd. Deswegen steigt die Chance, dass er lieber in einen anderen Verein gehen würde, wenn er nicht genügend Erfahrungszuwachs bekommt. Wenn er nur 2-3 mal in der Saison gespielt hat, hat er z.B. irgendwann keinen Bock mehr und es kommt 'ne Ingame-Nachricht von dem Spieler, dass er in ein paar Tagen den Verein verlässt, wenn sich die Umstände nicht ändern. Dann kann der Manager den Spieler entweder mit Geld bestechen, doch im Verein zu bleiben, oder ihn eben wirklich als Spieler in Liga- und Freundschaftsspielen einsetzen. Tut er das nicht, wandert der Spieler in den Pool.
Die Einsatzhäufigkeitsforderung müsste so gewählt sein, dass es unmöglich ist, 30 Jugendspielern in der Saison genügend Einsätze zu geben, dass alle im Verein bleiben würden. Von mir aus kann es so sein, dass das System noch mit 25 Jugendspielern klappt, aber da hat derjenige natürlich einen hohen Mehraufwand, weil er immer die Spieleraufstellung ändern müsste und Freundschaftsspiele machen muss.